Klebebänder als Alternative
Nachdem um die Verklebung von Fensterscheiben vor einige Jahren noch relativ viel Wirbel gemacht wurde, ist es heute um dieses Thema recht still geworden. Was nicht heißt, dass sich die Branche nicht weiter damit auseinandersetzt. Nur dass aus der Umstellung in der Produktion nicht mehr das große Aufhebens gemacht wird. Dabei halten neben den bekannten pastösen Klebemassen auch verstärkt Klebebänder Einzug.
Bei den spritzbaren Klebern wären Unternehmen wie Kömmerling Chemie, Otto Chemie, Sika etc. zu nennen. Noch recht wenig verbreitet sind Klebebandlösungen. Hierbei gehören neben 3M, Lohmann und seit einiger Zeit auch Tesa zu den potenten Anbietern. Motivation für den Einsatz der Klebetechnologie ist primär die Verbesserung der Statik, um sicher auch große Elemente oder Sonderformate produzieren zu können. Die Scheibenverklebung wird daneben auch in Verbindung mit anderen Maßnahmen verfolgt, um die Wärmedämmung der Fensterkonstruktionen zu optimieren. Noch viel zu wenig das Potenzial der Klebetechnik genutzt, um Fenstersysteme in neuem Design, mit ganz schlanken Profilansichten in den Markt zu bringen.