19. August 2019

PaX lädt zur Fachtagung ?Fenster im Baudenkmal"

Das Pflegezentrum Heinemanhof in Hannover hat der Architekt Henry van de Velde Anfang der 1930er Jahre im Bauhausstil erbaut.

Bei der umfassenden Sanierung lieferte PaX Classic aus Bad Lausick die stilgerechten Holz-Fenster in Schwarz. Foto: PaX AG.

Expertenwissen rund um den Denkmalschutz liefert die 12. PaX Classic-Fachtagung am 17. und 18. Oktober in der Abtei Waldsassen. „100 Jahre Bauhaus: Das Fenster und die Reduktion" sowie die konservatorischen und musealen Anforderungen an Verglasungen mit dem besonderen Augenmerk auf den UV- und IR-Schutz sind die Schwerpunktthemen der von Fenster- und Haustürhersteller PaX organisierten Veranstaltung, die von den meisten Architektenkammern als Fortbildung anerkannt ist.

So wird unter anderem Dipl.-Ing. Architekt Dr. Cornelius Tafel das Leben und Werk von Bauhaus Architekt Adolf Gustav Schneck vorstellen und Restauratorin Sylvia Hummel anhand der Sanierungsgeschichte der Landeszentrale für politische Bildung in Bad Urach die Besonderheiten des Fensters im Bauhaus beleuchten. Spannung verspricht der Vortrag von Dipl.-Ing. Architekt Jo?rg Schmitz aus Ulm, der über die Sanierung eines abbruchreifen mittelalterlichen Bürgerhauses nach 55 Jahren Leerstand berichtet.

Spezielle Verglasung schützt vor UV-Strahlen

Dipl.-Restaurator Manfried Eisbein referiert über objektbezogene Lösungsansätze zur Vermeidung von UV- und IR-Schäden. Um Kunst- und Kulturgüter zu erhalten, müssen diese vor den schädigenden Strahlungen der Sonne geschützt werden. Dazu ist allerdings keine Verdunkelung mehr nötig, Verglasungen mit speziellen Filtereigenschaften, wie sie zum Beispiel in der Fensterlinie „PaXcuralux" eingesetzt werden, reduzieren die schädlichen Lichtbestandteile auf ein Minimum. Dennoch bleiben der natürliche Farbeindruck sowie das Reflexionsverhalten der Materialien im Tageslicht weitestgehend erhalten.

Historische Glasoberflächen

Um Forderungen nach optimalem Schutz und zeitgenössischer Optik zu erfüllen, ist eine Kombination mit historisch anmutenden Glasoberflächen möglich. Das bestätigt auch der Vortrag von Dipl.-Ing. Andreas Galla und dem geschäftsführenden Gesellschafter der Glashütte Lamberts, Rainer Schmitt. Sie thematisieren die konservatorischen und musealen Anforderungen an Bauverglasungen in Denkmalpflege und Altbau.

Die Glashütte Lamberts ist der ausschlaggebende Grund, warum die Fachtagung im oberpfälzischen Waldsassen angesiedelt wurde. Denn Lamberts ist die einzige Manufaktur, die in Deutschland noch auf traditionelle Weise Flachglas herstellt und somit prädestiniert ist für Projekte in historischen Gebäuden. Entsprechend steht eine Besichtigung der Glashütte genauso auf dem Tagungsprogramm wie weitere spannende Vorträge sowie die Abendveranstaltung mit „Show-Cooking".

Anmeldungen sind noch bis 27. September 2019 unter diesem Link möglich. Dort gibt es auch weitere Informationen, sowie das detaillierte Programm.


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