11. November 2014

BB-Nachlese: Rosenheimer Fenstertage

Auch in diesem Jahr wieder volles Haus: die Rosenheimer Fenstertage mit 950 Teilnehmern.

"praktisch -innovativ - international". Mit dem Motto der 42. Rosenheimer Fenstertage hatten die Organisatoren auf eine Mischung praktischer Themen, Innovationen, die in die Zukunft weisen und international relevante Inhalte gesetzt, die vor allem für die Zulieferer von besonderer Relevanz sind. Schnell sollte sich allerdings im Laufe der Veranstaltung herausstellen, dass für die Branche und dabei vor allem für die Fensterbauer der zunehmende Wettbewerb durch ausländische Anbieter das zentrale Thema ist. Auch darauf wurde im Laufe der Veranstaltung in einigen Vorträgen eingegangen. Mit Differenzierung durch Qualität in der Produktion und Montage, Service und Vielfalt zeigte Institutsleiter Prof. Dr. Sieberath mögliche Ansätze auf. Jochen Grönegräs, Geschäftsführer des Bundes-verbandes Flachglas hingegen beschwor die Bran-che mehr Mut zum unterscheidbaren Produkt zu zeigen und Mehrwerte aktiv zu verkaufen.

"Angesichts des wachsenden internationalen Wettbewerbs und dem damit verbundenen Preisdruck ist die deutsche Fensterbranche gezwungen, sich zu positionieren", so Institutsleiter Prof Ulrich Sieberath in seinem Eröffnungsvortrag.
Im Zuge dessen ist die Entscheidung zu treffen, sich mit einer überschaubaren Produktpalette, geringem Planungs- und Nachweisaufwand und wenig Service im Massenmarkt zu positionieren. Dabei ist eigentlich klar, dass der Preiswett-bewerb zum Beispiel mit Anbietern aus Polen kaum zu gewinnen ist. Viel versprechender schient die Strategie mit vielfältigen Produkten und Eigenschaften, einem hohen Planungs- und Nachweisaufwand und umfangreichen Service-leistungen auf den Individualmarkt zu setzen.
"Der Kunde erwartet heute neben der Senkung der Betriebskosten, der Steigerung des Komforts, einer Verbesserung des Erscheinungsbildes auch kompetente Beratung und Unterstützung, um das für ihn passende Produkt zu finden". Mit diesen Worten ermutigte Prof. Sieberath die Teilnehmer diese Strategie zu verfolgen.

 

Impressionen der Veranstaltungen finden Sie weiter unten auf dieser Seite:

 

 


Die Zahl der Fensterbauer sei deutlich zurückgegangen, beklagten etliche Teilnehmer der diesjährigen Fenstertage.

 


Prof. Ulrich Sieberath erläutert das neue Stufenkonzept zur Qualitätssicherung.


Bernhard Helbing: „Wir wollen uns verstärkt auch beim Endkunden positionieren, um ihm zu vermitteln, dass hinter Produkten mit dem Label des ift verlässliche Qualität steckt".

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Jochen Peichl stellte mit dem ift-Technologiezentrum das größte Investitionsprojekt in der Geschichte des Institutes vor.

 

 

 

 

 

 

Das neue ift-Unternehmenslabel wurde entwickelt, um dem Endverbraucher den Unterschied hinsichtlich Qualität gegenüber anderen Anbietern leicht verständlich vermitteln zu können.

 

Noch immer ein routinierter Netzwerker: v.r. Rainer Kohn im Gespräch mit Hugo Schairer und Florian Kneer


 

V.l. Bei Klaus Gayko und Oliver Gerdes stößt Walter Lonsinger in Sachen Aluminium-Recycling auf offene Ohren.

 


Wie kann ein erfolgreicher Generationswechsel in Unternehmen gelingen? V.l.: Stefanie Ammon, Eckhard Schock und Dieter Ammon tauschen sich aus.

 

 


Warum dauert das so lange mit der Zustimmung im Einzelfall? Dr. Klaus Huntebrinker (links im Bild) befragt Hermann Hoegner.

 

 


Welche Vorteile bieten sich mit dem Zugriff auf eine eigene Extrusion? Engelbert König (links im Bild) erläutert Michael Szerman die Möglichkeiten.




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