28. April 2015

Maco beschließt Maßnahmenpaket

Mayer & Co-Eigentümer DI Ernst Mayer (rechts) und die Geschäftsführer Jürgen Pratschke (Mitte) und Herbert Roland Steiner wollen auch in Zukunft in Österreich produzieren. Foto: Maco.

Europa rückt zwar nicht in jeder Hinsicht weiter zusammen, in der Fensterbaubranche jedoch ist die zunehmende Konkurrenz aus diversen europäischen Ländern deutlich zu spüren. Dieser Druck macht auch vor dem österreichischen Beschlaghersteller Maco nicht halt, der sich gezwungen sieht, seine Situation durch ein am 27.04.2015 vorgestelltes Maßnahmenpaket anzupassen.

Für ein weiteres erfolgreiches Wirtschaften und um die Produktion in Österreich abzusichern, seien diese Maßnahmen notwendig gewesen, hieß es in der Pressemitteilung aus Salzburg. Die Maßnahmen in Form von Strukturanpassungen sehen vor, dass die Abläufe und Prozesse an den Standorten in Österreich und in den Niederlassungen optimiert werden.

Darüber hinaus sollen die Organisationseinheiten schlanker gestaltet und in den kommenden Monaten an den österreichischen Standorten bis zu 170 Mitarbeiter abgebaut werden. In den Niederlassungen werden weitere Stellen eingespart. Wie viele Mitarbeiter dies konkret in Salzburg, Trieben, Mauterndorf und in den ausländischen Niederlassungen betrifft, wird nunmehr kurzfristig ermittelt.

Absicherung der Arbeitsplätze

Durch die Umsetzung des Maßnahmenpakets kann Maco die rund 1.500 Arbeitsplätze in Salzburg, Mauterndorf und Trieben absichern und auch in Zukunft in Österreich produzieren. Insgesamt sind derzeit in etwa 2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den drei Produktionsstandorten in Österreich, einem Montagewerk in Russland und 16 internationalen Niederlassungen in mehr als 40 Märkten weltweit tätig.

Für die von der Strukturanpassung betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird ein umfassendes Maßnahmenpaket erstellt. Es soll einen mit den Interessensvertretungen abgestimmten Sozialplan geben, der die individuellen Bedürfnisse der betroffenen Mitarbeiter berücksichtigt und damit Härtefälle vermeidet.

Erschließung neuer Märkte

Weitere Investitionen in neue Produktionsanlagen, innovative Produkte und eine intensive Bearbeitung der für das österreichische Privatunternehmen neuen Märkte, wie China, Südamerika und Nordafrika sind geplant. Darüber hinaus wird in Salzburg demnächst mit dem Bau eines neuen Kunden- und Innovationszentrums begonnen.

Mehr zu Maco gibt es auf der firmeneigenen Homepage.