20. März 2012

Müller + Co. GmbH: Pionier des Kunststoff-Fensterbaus

Hohe Qualität in allen Leistungen bis hin zur Montage ist für die Müller + Co. GmbH aus dem hessischen Schmitten-Brombach die wichtige Voraussetzung für eine zufriedene Kundschaft und einen hohen Grad an Weiterempfehlung. Parallel dazu macht das Unternehmen mit 40 PKWs und LKWs auf sich aufmerksam, die auffällig mit einer großen Sonnenblume verziert sind, schaltet Anzeigen in Zeitungen, sponsert Fußballmannschaften, die regionale Badminton-Mannschaft, die in der ersten Liga spielt. Und erreicht im Zusammenspiel all dieser Maßnehmen einen hohen Bekanntheitsgrad in der Region.

Heute beschäftigt das Unternehmen, das von Bernd Müller in der vierten Generation geleitet wird, 120 Mitarbeiter. Darunter sind 50 eigene Monteure. Zusätzlich sind 40 weitere Monteure von Subunternehmen für Müller tätig. Dies teilweise schon seit 40 Jahren und in zweiter Generation.
?Die Qualität steht auch hier im Vordergrund und nicht der Preis. Da schauen wir schon genau, wer zu uns passt?, erläutert Müller die dabei angelegten Auswahlkriterien.
90 Prozent seiner Umsätze erzielt das Unternehmen mit Privatkunden im Direktgeschäft. Dabei ist Müller hauptsächlich im Rhein/Main-Gebiet vertrieblich aktiv. Darüber hinaus werden in geringem Umfang auch Bauelemente-Fachhändler beliefert sowie Objekte im Süden, Norden und Osten Deutschlands realisiert. Bedingt durch die guten Kontakte zu örtlichen Architekten finden sich unter den Referenzen aber auch Projekte in Alaska, Hongkong und London.

Nach zahlreichen Grundstückszukäufen und Produktionserweiterungen verfügt das Unternehmen an seinem Produktionsstandort in Schmitten-Brombach im Taunus nordwestlich von Frankfurt über eine Grundfläche von 21.500 qm, wovon derzeit über 6.000 qm bebaut sind.
In Taunusstein-Neuhof bei Wiesbaden unterhält das Unternehmen schon seit 34 Jahren einen Verkaufs-, Vertriebs- und Montagestandort mit einer zweiten großen Produktausstellung, um Kunden im Raum Wiesbaden zu betreuen.
Jährlich produziert der Betrieb rund 30.000 Fenstereinheiten und erzielt einen Jahresumsatz von 16 Mio. Euro.

Gestandener Fensterbauer

Der als Schreinerei im Jahr 1905 gegründete Betrieb befasst sich schon seit über 50 Jahren mit der Fertigung von Kunststoff-Fenstern und hat so die Entwicklung von den ersten Anfängen begleitet und mit gestaltet.
Dies macht auch der Blick in die ausführliche Firmenchronik deutlich:
Als das Unternehmen 1962 die Produktion von Kunststoff-Fenstern aus dem System ?Awedo? auf-nahm, gehörte Müller zu den ersten Herstellern in Deutschland. Auch in den Jahren danach war das Unternehmen der Branche immer wieder und teilweise weit voraus. Denn schon 1970 wurden unter dem Namen tebo-fix Fensterelemente mit aufgesetzten Rollladenkästen angeboten. Wenige Jahre später wurde mit dem ?ASS-Fenster? (Altbau, schnell und sauber)eine Konstruktion mit Überschub-Blendrahmen angeboten. Im Rahmen der 75-Jahres Feier wurde dem Unternehmen von der erst drei Jahre vorher gegründeten Gütegemeinschaft das RAL-Gütezeichen für Kunststoff-Fenster verliehen.
Aus der Einsicht heraus, dass es für ein hohes Qualitätsniveau auch einer entsprechenden Qualifikation bedarf, war Müller auch das erste Fensterbauunternehmen, das schon 2004 mit Marcel Feifel den ersten ?Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik Schwerpunkt Kunststoff-Fensterbau?, sprich einen Kunststoff-Fensterbauer ausgebildet hat. Und seither immer wieder Ausbildungsplätze anbietet.
?Damit bieten wir nicht nur den jungen Leuten eine Perspektive, wir sorgen für einen qualifizierten Nachwuchs, bei wir zudem genau wissen, mit wem wir es zu tun haben?, erläutert Marcel Führ, Fertigungsleiter das besondere Engagement des Unternehmens in diesem Bereich.

Treuer Leser

Das Unternehmen hat schon seit 1978 unsere Zeitschrift abonniert und gehört damit zum Kreis der besonders treuen Leser von Bauelemente Bau.
?1978 bin ich ins Unternehmen eingetreten. Seither lese ich die Zeitschrift Bauelemente Bau. Warum ich das seit vielen Jahren tue? Zunächst geht der Blick auf Seite 3. Hier ist meist der aktuelle Trend im Fensterbau erkannt und treffend karikiert. In der Bauelemente Bau werden die wichtigen Brancheninfos in einem Medium zeitgemäß vorgestellt. In der Berichterstattung ist die hohe Fachkompetenz der Redaktion erkennbar. Innerhalb kürzester Zeit habe ich einen Überblick zu aktuellen Themen, Trends, Neuentwicklungen und Unternehmensinfos?.

Bernd Müller, Geschäftsführer

Diesen Artikel und viele andere interessante Neuheiten finden Sie in der Aprilausgabe von Bauelemente Bau, die am 12. April auf den Markt kommen wird. Darin wird auch schon eine erste Bilanz der fensterbau/frontale enthalten sein.
Weitere Infos finden Sie hier:
http://www.mueller-fenster.de