12. Februar 2016

BB-Serie: Fit für den Wettbewerb?

Verglasen: eine gewichtige Sache!

Vollautomatische Glassortieranlage. Foto: Rotox GmbH.

Der steigende Anteil an 3-fach-Verglasung lenkte und lenkt zunehmend den Blick auf den Verglasungsbereich - zu Recht. Nach wie vor wird in vielen Betrieben im Glasbereich „traditionell" gearbeitet: Das zu verglasende Element kommt auf der Rollenbahn an, auf dem Etikett wird geschaut welches Glas benötigt wird, das Glas bzw. der dazugehörige Glasbock wird gesucht, das Glas, meist von anderen Scheiben zugestellt, wird ohne geeignetes Hebezeug alleine oder häufig auch zu zweit vom Bock gehoben und mit Muskelkraft in das Fenster eingestellt.

Diese Vorgehensweise hat 4 erhebliche Nachteile:
1) Der Produktionsfluss gerät ins Stocken - die Kapazität wird dadurch reduziert.
2) Es verrinnt eine Menge an nicht wertschöpfender Arbeitszeit.
3) Die Mitarbeiter werden erheblich körperlich belastet.
4) Es besteht durch das zwangsläufige Umsortieren bzw. Umstellen eine erhöhte Gefahr von Beschädigungen.

Die Glasscheiben in einer Fensterproduktion haben sich in den letzten 10 Jahren hinsichtlich des Gewichts, aber auch hinsichtlich der Größe, erheblich verändert. Diese Entwicklung, hin zu einem immer größerer werdenden Anteil an 3-fach-Verglasung und bodentiefen Elementen hat dazu geführt, dass Glasscheiben immer schwerer, größer und damit unhandlicher werden. Eigene Auswertungen, die keinen Anspruch auf eine Allgemeingültigkeit haben, haben ergeben, dass nur ca. 55 % der eingesetzten Scheiben leichter als 20 kg sind. Diese Gewichte in Verbindung mit größeren Abmessungen führen dazu, dass das Verglasen insgesamt schwerer und damit auch zeitaufwendiger geworden ist. Ein Umdenken ist daher gefordert.

Den kompletten Artikel lesen Sie in der neuen Ausgabe von bauelemente bau.

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