6. März 2016

Wohnungsbau-Offensive gegen den Wohnungsmangel

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Bundesbauministerin Barbara Hendricks will mit einer „Wohnungsbau-Offensive" gegen den Mangel an Wohnungen in Deutschland vorgehen. „Wir brauchen bezahlbaren Wohnraum für alle. Mindestens 350.000 neue Wohnungen pro Jahr sind nötig, um den sozialen Zusammenhalt nicht zu gefährden", sagte Hendricks zur Eröffnung eines wohnungspolitischen Kongresses in Berlin.

„Wohnungspolitik kann den Rahmen setzen für ein gutes Miteinander in gegenseitigem Respekt. Dazu gehören bezahlbare Wohnungen, ein gutes Umfeld und Teilhabe an der Gesellschaft." An dem zweitägigen «Kongress zum Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen» nehmen über 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Bund, Ländern und Kommunen, aus Verbänden, Mietervereinen und Wohnungsbauwirtschaft teil. Die jüngsten Beschlüsse der Bundesregierung zur Bereitstellung von Liegenschaften, zum Wohngeld, zur Verdoppelung der Mittel für den sozialen Wohnungsbau und zur neuen Sonderabschreibung gehen auf Empfehlungen des von Bundesbauministerin Hendricks ins Leben gerufenen Bündnisses für bezahlbares Wohnen und Bauen zurück. Aus den Empfehlungen des Bündnisses sind auch die „10 Punkte der Wohnungsbau-Offensive" abgeleitet, die jetzt Schritt für Schritt umgesetzt werden sollen.
Ziel ist eine deutliche Steigerung des Wohnungsbaus von heute 270.000 auf künftig mindestens 350.000 Wohnungen jährlich. Erreicht werden soll das durch vereinfachte Vorschriften, Baulückenschließungen, eine maßvolle Verdichtung und den Umbau von Bestandsgebäuden.