Fenster-Importe steigen bis 2019 auf 33 Prozent
Interconnection veröffentlicht Studie zum Fenstermarkt in Deutschland und Österreich

Grafik: Interconnection Consulting GmbH.
Die Fenstermärkte in Deutschland und Österreich gingen im Jahr 2015 unterschiedliche Wege. Während die Nachfrage des deutschen Marktes um 1,7 % in Menge stieg, gab der österreichische Markt um 4,9 % nach. Die nationale Produktion ist jedoch in beiden Märkten rückläufig. Für 2016 rechnen die Marktforscher von Interconnection mit Importquoten von jeweils über 20 %.
In Deutschland und Österreich wurden im Jahr 2015 15,4 Millionen Fenstereinheiten abgesetzt. Das entspricht einem akkumulierten Marktvolumen von 4,58 Milliarden Euro. Während in Deutschland 1,7 % mehr Fenster gegenüber 2014 nachgefragt wurden, gab der österreichische Markt mit - 4,9 % zum dritten Mal in Folge nach. Der deutsche Markt profitiert vom guten Konsumklima, das sich bei den Schlagworten Wärmedämmung und Einbruchschutz direkt auf den Fensteraustausch auswirkt und durch Förderungen der KFW Bank unterstützt wird. 54,3 % aller Fenster werden über die Renovierung abgesetzt.
Importe legen weiter zu
In beiden Märkten ist die Zahl der national produzierten Fenster jedoch rückläufig. Interconnection schätzt, dass 19,8 % aller in Österreich abgesetzten Fenster importiert wurden. Gegenüber 2011 wuchs der Fensterimport um 36,9 % in Menge. Die Exporte der Alpenrepublik wuchsen im gleichen Zeitraum lediglich um 17,8 %. Auch der deutsche Markt ist vor dieser Entwicklung nicht gefeit. „Es ist davon auszugehen, dass im Jahr 2019 rund ein Drittel aller in Deutschland abgesetzten Fenster im Ausland hergestellt werden", so Dennis Rauen, Autor der Studie.
Den kompletten Bericht zur Studie lesen Sie in der nächsten Ausgabe von bauelemente bau, welche am 07.04. erscheinen wird.
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