8. März 2017

Das Geld liegt auf der Straße

Autor Dittmar Siebert gibt nützliche Tipps zum Thema Fördermittel für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Fensterbaubranche.

Foto: Pixabay.

Öffentliche Fördermittel sind vorhanden, werden aber oft nicht genutzt oder abgerufen. Warum sollte man diese nicht in Anspruch nehmen? Welche Fördermittel sind für die Fensterbranche passend? Wie kann man diese beantragen? Was ist zu beachten? Wer hilft den Betrieben im Fördermittel-Dschungel das richtige Förderprogramm zu finden und die Antragsformalitäten effektiv erfolgreich abzuwickeln? Diese Fragen versucht der Autor im nachfolgenden Fachartikel zu beantworten.

Grundsätzlich gibt es drei Ebenen, auf welchen man öffentliche Fördergelder als Unternehmen beantragen kann: die EU-Ebene, die Bundesebene und die Länderebene. Obwohl von der Geldmenge gigantisch (mehrere Mrd. Euro) ist die Chance gering und der Aufwand sehr hoch, Fördermittel der Europäischen Union (EU) erfolgreich zu akquirieren. Besser sieht es mit Bundes- und Landesförderprogrammen aus. Es gibt im Wesentlichen 4 Förderarten: öffentliche (stille oder offene) Beteiligungen, öffentliche Bürgschaften, zinsgünstige Darlehen (mit Haftungsfreistellung) oder direkte, nichtrückzahlbare Zuschüsse.

Mögliche Themenschwerpunkte

Geeignete Themenschwerpunkte für den Fensterhersteller sind sogenannte „FuE-Projekte", Projekte für Forschung und Entwicklung bzw. Innovation. Im Moment wird daraus das Thema Industrie 4.0 positiv bewertet. In der Regel sollte bei FuE-Projekten eine Hochschule oder entsprechende Forschungseinrichtung beteiligt sein. Beratung, Kooperationsentwicklung, Arbeitsplatzbeschaffung, -erhaltung, Weiterbildung der Mitarbeiter werden oft als Einzelmaßnahme gefördert. Weitere Themen sind Existenzgründung, Patente, Umweltschutz, Energieeffizienz, Regional- und Infrastrukturförderung und Außenwirtschaft.

Es gibt Anträge, welche unter Einhaltung der Förderrahmenbedingungen in der Regel genehmigt werden. Demgegenüber gibt es Förderwettbewerbe, wobei die Chance mehr oder minder gut sein kann, dass man eine Bewilligung erhält. Das Antragsverfahren kann ein- oder zweistufig erfolgen. Bei zweistufigen Verfahren wird in der ersten Stufe eine Projektskizze eingereicht. Wenn diese positiv bewertet wurde, erfolgt die eigentliche formelle Antragstellung. In den meisten Fällen darf das Projekt vor Antragsstellung noch nicht begonnen sein.

Die Förderprogramme, welche von Autor Dittmar Siebert übersichtlich zusammengestellt wurden, werden wir mitsamt weiteren Informationen in der März-Ausgabe von bauelemente bau abdrucken. Diese erscheint morgen.

Mehr zum Autor erfahren Sie auf Webseite seines Ingenieurbüros, zu welcher Sie über diesen Link gelangen.

Diese Nachricht teilen Facebook Logo Twitter/X Logo LinkedIn Logo Xing Logo Pinterest Logo



Das könnte Sie auch interessieren

7. Mai 2024

„Nachhaltige“ Partnerschaft beim Fenstertausch

Nachhaltig und dem ursprünglichen Farbkonzept entsprechend: Bis 2026 sollen im Rahmen einer energetischen Sanierung in den insgesamt 643 Wohnungen der Hans-Martin-Helbich-Siedlung in Berlin-Buckow neue Fenster verbaut werden. Hinsichtlich des Recyclings …

19. Oktober 2023

Nachhaltig in die Zukunft

Als Hersteller von Rollläden, Sonnen- und Insektenschutz investiert Alukon weiterhin konsequent in Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Ziel ist es, die Unternehmensprozesse an den beiden Standorten in Konradsreuth und Haigerloch noch umweltgerechter, …

15. Dezember 2023

Planspiel für nachhaltige Unternehmensführung im Fensterbau

Die Kömmerling Partnerakademie hat mit dem strategischen Planspiel „Unternehmen im Fensterbau nachhaltig führen“ Ende November die vierte Runde erfolgreich abgeschlossen. Der zweitägige Workshop fand im niedersächsischen Adendorf …

zur Übersicht


Newsletter