24. August 2017

Siems baut Fertigung komplett um

Mit dem neuen Konzept kann der Fensterbauer aus Wiefelstede auf mehr Kapazität und Flexibilität zurückgreifen.

Imposante Erscheinung: das neue Bürogebäude, dahinter die auf 20.000 qm erweiterte Produktionshalle, in der bis zum Endes des Jahres die neue Produktionslinie Einzug hält. Foto: Siems.

„Wer uns im Abstand von zwei Jahren besucht, erkennt uns nicht wieder". Gemeint sind natürlich nicht die drei Geschäftsführer Bertram, Karl-Wilhelm und Uwe Siems, sondern ihr Unternehmen. Und sie haben nicht zu viel versprochen. Von kreativer Unruhe und ständigem Wandel war der Kunststoff-Fensterhersteller Siems aus Wiefelstede im Ammerland schon immer geprägt. Doch diesmal ist die Veränderung frappierend. Das Unternehmen mit seinen 100 Mitarbeitern präsentiert sich dem Besucher heute mit einem modernen, repräsentativen Bürogebäude, dahinter liegt die auf 20.000 qm erweiterte Produktionshalle, in der bis zum Ende des Jahres die neue Produktionsstraße aufgebaut wird. Mit der Inbetriebnahme wird das Unternehmen seine Kapazitäten glattweg verdoppeln.

Der Besucher, der das Bürogebäude betritt, findet sich in einem Großraumbüro mit knapp 30 Arbeitsplätzen wieder. Auf einer zweiten Ebene wird das Foyer von den Büros der Geschäftsleitung sowie der Mitarbeiter der Buchhaltung, der EDV und der Betriebsleitung umrahmt. Unwillkürlich drängt sich der Vergleich mit einem Call-Center auf. Was freilich fehlt, ist der in diesen Einrichtungen übliche Lärmpegel, das Geraune vieler Stimmen. Denn offensichtlich hat der von Siems beauftragte Akustiker einen richtig guten Job gemacht. Sprich, es ist ihm gelungen, den Mitarbeitern, die für den Einkauf, die Logistik und Tourenplanung, den Kundendienst sowie für die Bearbeitung analog erteilter Aufträge und die interne Auftragsabwicklung verantwortlich sind, die Bedingungen für ein ruhiges und konzentriertes Arbeiten zu schaffen.

In einer Linie, unter einem Dach

Hinter dem Bürogebäude liegt die Produktionshalle mit einer Gesamtlänge von 220 Metern. Diese Dimension bietet dem Unternehmen die besten Voraussetzungen für eine geradlinige Anordnung der neuen Fertigungslinie. Auf der Suche nach dem besten Konzept wurden nicht nur Rotox und AFS Federhenn als Maschinenlieferanten, sondern auch der Fensterbau Optimierer Jochen Bliestle mit eingebunden. Bliestle ist Autor der in bauelemente bau veröffentlichten Serie „Fit für den Wettbewerb?". Darüber hinaus wurden auch die Mitarbeiter in den Prozess einbezogen, nach ihrer Meinung befragt, aufgefordert Vorschläge zu machen. „Der Effekt hat uns positiv überrascht, denn die Mitarbeiter hatten viele gute Ideen, die uns viel gebracht haben. Außerdem können wir sicher sein, dass die jetzt verfolgte Lösung auf Grund der Beteiligung deutlich besser akzeptiert wird", berichtet Bertram Siems.

Den kompletten Bericht lesen Sie in der neuen Ausgabe von bauelemente bau, welche am 7. September erscheinen wird.

Den Internetauftritt von Siems können Sie über diesen Umweg aufrufen.

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