Neues Modulsystem für die Türenfertigung vorgestellt
KFV Fliether GmbH & Co. KG feiert 150-jähriges Firmenjubiläum.
Firmengruppen haben mit Patchwork-Familien durchaus gewisse Gemeinsamkeiten. So kann es vorkommen, dass die Töchter bisweilen älter sind als die Mutter. So auch im Fall der Siegenia-Gruppe, deren schöne Tochter, die KFV Fliether GmbH & Co. KG, in diesem Jahr ihr 150-jähriges Jubiläum feiern kann. Von der ungebrochenen Innovationskraft der betagten, aber agilen „Dame" zeugt das auf der Fensterbau Frontale präsentierte neue Modulsystem KFV One. Mit einem Baukastenprinzip wird bei einer deutlich reduzierten Bauteilzahl ein vielfältiges Variantenspektrum möglich. Damit macht die Jubilarin dem Baubeschlaghandel als auch dem Verarbeiter ein interessantes Geburtstagsgeschenk - mit hohem Einsparpotenzial in der Lagerhaltung und Verarbeitung.
Dem Fensterbauer wie auch dem Haustürenhersteller ist immer daran gelegen, seinen Kunden mit einer möglichst überschaubaren Anzahl von Bauteilen eine möglichst große Variantenvielfalt bieten zu können. Mit dem neuen Modulsystem KFV One hat der Beschlaghersteller daher eine Lösung entwickelt, die für die massive Vereinfachung von Prozessen in der Türen-Fertigung und -Montage sorgt und das auch im Fall einer Nachrüstung.
Die konsequente Einhaltung des modularen Aufbaus lässt dem Verarbeiter eine hohe Flexibilität zu. So können Hauptschlösser mit unterschiedlichen Dornmaßen problemlos ausgetauscht werden. Die Falle lässt sich spielend einfach drehen oder durch eine Pendelfalle upgraden. Das Hauptschloss und die Nebenschlosskästen werden mit nur einem Schraubentyp befestigt.
Hohe Prozesssicherheit
Aufbau und Handling der Bauteile sind unkompliziert. Das standardisierte Produktdesign ist die Voraussetzung für unveränderte Montageprozesse über alle Varianten hinweg. Eine rationelle Fertigung wird gewährleistet durch einheitliche Fräsungen und Anschraubpositionen in sämtlichen Varianten sowie durch die optimierte, für alle Anwendungsfälle identische, Treibstangen-Einhängung. Somit ist für eine hohe Prozesssicherheit gesorgt. Muss heute noch bei der Montage des Schweizer Rundzylinders die komplette Mehrfachverriegelung gelöst und abgesenkt werden, entfällt dieser Arbeitsschritt mit KFV One gänzlich.
Optik und Sicherheit
Optisch punktet KFV One dank der Reduzierung der Schlosskastenstärke auf 15 mm. Dies ermöglicht die passgenaue Abdeckung der Beschlagaufnahmenut selbst mit einem 16 mm breiten Stulp. Dem Aspekt der Sicherheit wurde Rechnung getragen, denn die überarbeitete Kontur des Schwenkhakens bietet weniger Auflage für Einbruchwerkzeuge und gibt Endanwendern das beruhigende Gefühl einer erhöhten Einbruchhemmung.
Die komplette Titelgeschichte lesen Sie ab Seite 42 in der August-Ausgabe von bauelemente bau.
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