11. April 2019

Auf dem Weg zu Europas führendem Fensterhersteller

Die Arbonia AG hat am Standort in Langenwetzendorf die Kapazitäten mit einer neuen Fertigungsanlage vervielfacht.

Seit Sommer 2015 gehört die Wertbau GmbH in Langenwetzendorf zur Division Fenster der Schweizer Arbonia AG. Foto: Wertbau / Arbonia.

Erklärtes Ziel der Schweizer Arbonia AG ist es, sich mit ihrer Division Fenster zum führenden europäischen Fensterhersteller zu entwickeln. Hierzu wurde die heimische Produktion nahezu aufgegeben, stattdessen mit der Übernahme von Slovaktual, Dobroplast und Wertbau die Produktion sukzessive ins Ausland verlagert. Mit umfangreichen Investitionen wurde der Wertbau-Standort in Langenwetzendorf in den letzten Jahren zum Produktionskompetenzzentrum für Holz- und Holz/Aluminium-Fenster ausgebaut, mit neuen Fertigungsanlagen die Produktionskapazität vervielfacht.

Ein wichtiger Baustein für die anvisierte Marktführerschaft sind die drei Fenster-Produktionskompetenzzentren, über die die Arbonia-Gruppe heute verfügt. Schon 2008 hatte die Arbonia, damals noch als AFG Arbonia-Forster-Holding AG firmierend, mit Slovaktual den führenden Hersteller von Kunststoff-Fenstern in der Slowakei übernommen. Ende 2012 kam mit dem polnischen Kunststoff-Fensterhersteller Dobroplast im ostpolnischen Zambrow ein weiteres Fensterbau-Unternehmen zur Firmengruppe hinzu. Im Sommer 2015 erfolgte schließlich die Übernahme der Wertbau GmbH.

Überblick der Unternehmen

Damit unterhält die Division Fenster der Arbonia AG, die von Harald Pichler geleitet wird, drei große Produktionskompetenzzentren. Dobroplast verfügt über eine eigene Extrusion, Kaschierabteilung sowie Isolierglas-Fertigung. Gefertigt werden können damit nach Schweizer Zählweise bis 1,1 Millionen Quadratmeter Fenster im Jahr. Neben den eigenen Profilsystemen werden auch die Synego-Profile mit 80 mm Bautiefe von Rehau verarbeitet.

Auch Slovaktual hat eine eigene Isolierglasfertigung sowie eine Kaschierabteilung. Verarbeitet wird das 76 mm System von profine. Produziert werden zudem 10.000 Hebeschiebe-Türen. Diese werden auch an das Schwesterunternehmen Dobroplast geliefert. Der Betrieb ist in der Lage, jährlich 800.000 Quadratmeter Fenster zu produzieren.

Mit Elementen aus Kunststoff, Holz und Aluminium positioniert sich Wertbau im Markt als Vollsortimenter. Mit der neuen Fertigungsanlage von Weinig hat der Betrieb aktuell eine Kapazität von 200.000 Quadratmetern Holz- und Holz/Aluminium-Fenster, 80.000 Quadratmeter Kunststoff-Fenster, 20.000 Quadratmeter Aluminium-Elemente so-wie 4.000 Hebeschiebetüren und 3.500 Haustüren.

Die vertikale Integration der Betriebe soll in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden. So ist beispielsweise zur Reduzierung der Durchlauf- und Lieferzeiten von Isolier- und Funktionsgläsern geplant, die Isolierglasproduktion bei Slovaktual weiter auszubauen, um dann auch den Standort Langenwetzendorf beliefern zu können.

Den kompletten Artikel lesen Sie in der kommenden Ausgabe von bauelemente bau, welche am 9. Mai erscheinen wird. Darin bringen wir auch das Interview mit Harald Pichler.

Auszüge aus dem Interview lesen Sie unter diesem Link.

Auf die Homepage von Arbonia gelangen Sie über diesen Link.


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