?Mit Schwung aus der Winterpause"
Heinze stellt Baukonjunktur-Klima-Studie vor
Im März 2019 führte die Heinze Marktforschung erneut eine Online-Befragung unter den führenden Köpfen der deutschen Industrie für Bauprodukte, Ausstattungen und Einrichtungen durch. Von den 461 Teilnehmern der Befragung kam ein Großteil aus den Bereichen Fassade (75) und Bauelemente wie Fenster (61) und Türen (53).
Neben Fragen zur aktuellen Einschätzung der Konjunktur standen dieses Mal die Themen Digitalisierung sowie BIM im Fokus. Mehr als die Hälfte der Befragten ist der Ansicht, dass die Baukonjunktur im zweiten Halbjahr 2018 besser ausfiel als 2017. Nur etwa zehn Prozent sehen eher eine Verschlechterung. Insgesamt blickt die Branche auch zufrieden auf die aktuelle Baukonjunktur.
Fakt ist, dass 61 Prozent aller Entscheider ihre konjunkturelle Lage als gut empfinden. Ein Drittel stuft sie im mittleren Bereich ein und lediglich 17 der 461 Befragten bewerten ihre Lage als schlecht. Im Hinblick auf das zweite Quartal 2019 glaubt ebenfalls nur eine Minderheit (sechs Prozent), dass sich die Lage verschlechtern könnte.
Unternehmen möchten Kapazitäten ausbauen
Zusammenfassend kommt Thomas Wagner, Verantwortlicher für den Bereich Befragungen der Heinze Marktforschung, zu folgender Erkenntnis: „Die Branche kommt mit Schwung aus der Winterpause. Entsprechend den vielen Unkenrufen zwar nicht ganz so euphorisch wie noch vor einem Jahr, aber Angst vor Rezession sieht anders aus!" Im Gegenteil: Mehr als ein Drittel der Unternehmen gab an, dass sie im zweiten Halbjahr sowohl ihre Produktionskapazität als auch die Anzahl der Angestellten ausbauen werden. Darüber hinaus streben 15 Prozent der Befragten eine Ausweitung der eigenen Büroflächen an.
Der Bereich Trockenbau steht als einer der Gewinner der 33 betrachteten Branchen fest. Mit einem Konjunktursaldo von 63 Prozent liegt dieser deutlich über dem Branchendurchschnitt in Höhe von 48 Prozent. Die Befragten sehen die gute aktuelle Geschäftslage in einem hohen Auftragseingang, der anhaltend guten Nachfrage sowie der Einführung neuer, erfolgreicher Produkte begründet.
Grafik: Heinze
Auf die Homepage der Marktforscher gelangen Sie über diesen Link.
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