Adler installiert Halogentrockner
Der österreichische Lackhersteller Adler hat seine Anwendungstechnik mit Halogenstrahlern und Reflektoren nachgerüstet. Halogenstrahler arbeiten nicht mit der gleichen Wellenlänge wie die Ultraviolett-Strahlung, sondern in niedrigeren, benachbarten Frequenzbereichen. Bei der Halogentrocknung findet, einfach ausgedrückt, eine Trocknung von innen nach außen statt und die Feuchtigkeit hat die Möglichkeit besser aus tieferen Bereichen zu entweichen, da die Lackoberfläche noch offen ist.
Um diese fortschrittliche Trocknungsmethode testen, anwenden und evaluieren zu können, hat Adler kürzlich in Zusammenarbeit mit der Firma Gropper GmbH die oben beschrieben Komponenten im bestehenden Trockenraum der Adler-Anwendungstechnik nachgerüstet. Für Adler eine perfekte Ergänzung der bestehenden Anlage. Die Strahler und Reflektoren wurden dabei platzsparend an den Trocknerwänden befestigt. Damit erfolgt die Wasserlack-Trocknung von Fenstern an Traversen, bestückten Hordenwagen oder größeren Werkstücken nun problemlos, schnell und einfach. Die Leistung der sechs Strahler ist stufenlos regelbar und kann an die individuellen Bedingungen angepasst werden.
Stabile Bedingungen
Einige Adler-Kunden haben solche Halogenstrahler bereits im Einsatz und konnten positive Erfahrungen sammeln. Die wichtigsten Punkte für jeden lackverarbeitenden Betrieb sind eine möglichst hohe Prozesssicherheit, stabile Bedingungen und eine schnelle Trocknung. Speziell in der Übergangszeit sind gleichbleibende Bedingungen ein wesentlicher Faktor für eine gute und gleichbleibende Oberflächenqualität. Durch die Trocknung von innen nach außen stellen sich erfahrungsgemäß die Holzfasern deutlich weniger auf und in weiterer Folge verringert sich der Schleifaufwand spürbar. Der neue Halogentrockner in der Adler-Anwendungstechnik steht nun auch Kunden für Versuche zur Verfügung.
Auf die Homepage von Adler geht es hier entlang.
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