23. März 2020

Hans Timm ist verstorben

Hans Timm. Foto: Timm

Ein halbes Jahr nach dem Tod seiner Frau ist Hans Timm, der Gründer des gleichnamigen Berliner Fensterherstellers verstorben. Mit tatkräftiger Unterstützung durch seine Frau hatte er 1957 als jüngster Tischlermeister Berlins die Bau-und Möbeltischlerei Hans Timm gegründet und in 63 Jahren zu einem mittelständischen Familienunternehmen weiterentwickelt; und dabei das Produktprogramm um Holz-Aluminiumfenster, Aluminiumfenster und Stahlfenster sowie Pfosten-Riegel-Fassaden erweitert.

„Was ein Timm macht, das macht er richtig". Dies war Timms Leitspruch über sein gesamtes Berufsleben hinweg. Auch seine Ziele und zahlreichen Ideen habe er hartnäckig und zielstrebig verfolgt, wird ihm von Kollegen aus der Branche bescheinigt. Schnell sollte sich der junge Tischlermeister Hans Timm zu einem in der Branche anerkannten Fensterfachmann entwickeln.

Der Betrieb ist heute weit über die Grenzen der Stadt Berlin qualitativ hochwertige Fenster und objektspezifische Sonderlösungen bei Architekten, Planern, Bauämtern und Denkmalschutzbehörden bekannt. Timms Ehrgeiz war es immer, dem Kunden, das Fenster anzubieten, das genau zu seinem Objekt passt und die gestellten Anforderungen exakt erfüllt.

Spezialist für die Kastenfenstersanierung

Timm setzte sich wie kein anderer für den Erhalt von Baudenkmälern ein. Seine größte Leidenschaft galt dem Erhalt der Baukultur und hier insbesondere dem Berliner Kastendoppelfenster. Der Fensterbaubetrieb hat sich daher schon sehr früh auf die ganzheitliche Sanierung und energetische Ertüchtigung von Kastenfenstern spezialisiert. Im Rahmen eines durch den Berliner Senat und die Europäische Union unterstützten Forschungsprojektes hat das Unternehmen die richtigen Arbeitsschritte für eine Sanierung bzw. Runderneuerung von Kastenfenstern entwickelt. Die Erkenntnisse aus diesem Projekt sind in den VFF-Leitfaden HO.09 eingeflossen, der heute deutschlandweit zu den anerkannten Regeln der Technik gehört.

Er hinterlässt seiner Familie einen wirtschaftlich gesunden Betrieb und mit den beiden Söhnen Detlef und Bernd sowie den Enkeln Bastian und Jonas Nachfolger, denen er viel Fachwissen vermittelt hat.

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