Was kommt nach Corona?
Ein Kommentar von Jörg Breuer, Geschäftsführer Stürtz Maschinenbau GmbH
Keine Frage – die aus der Corona-Pandemie resultierenden Maßnahmen treffen weltweit die Wirtschaft hart, das Coronavirus ändert unsere Lebens- und Arbeitsrealität. Auch für uns als Maschinenbauer bedeutet das im Moment beträchtliche Einschränkungen. Das Management hat aktuell mit noch nie da gewesenen Herausforderungen zu kämpfen. Doch Panik ist kein guter Ratgeber. Kognitive „Ausgangssperren“ und ein Verfallen in Schockstarre sind keine Option für uns. Die effektivste Antwort auf ein erfolgreiches „Nach Corona“ liegt im Jetzt.
Ein Klammern an vertraute Routinen der Vergangenheit und vehementes Aufrechterhalten des Ist-Zustands schützt niemanden und bringt nicht weiter. Stattdessen möchten wir die Umbruchphase nutzen, uns überdenken und auf zukunftsorientierte Strategien einlassen. Es wird ein hohes Maß an Kreativität und Flexibilität von uns allen gefordert, doch genau das dürfte denen, die darauf agil reagieren, in einer sich immer schneller wandelnden Welt auch nach der Krise zugutekommen.
Diese Denke begegnet uns auch in den Gesprächen mit vielen unserer Kunden. Wenige stagnieren einfach in der reinen Bewältigung der Ist-Situation – die meisten beschäftigen sich mit der Frage: „Was kommt?“ So erleben wir im Markt ein durchaus positives Klima. Und viele blicken optimistisch in die Zukunft. Auch die Auftragslage erholt sich langsam und zieht Stück für Stück wieder an. Es lassen sich allerdings klare Unterschiede in den Märkten erkennen. Während sich etwa Kanada und die USA vornehmlich noch gar nicht mit der Phase nach Corona befassen können, bilden Deutschland und andere Länder zumindest Szenarien dazu, was da kommen mag und wie es kommen mag.
Doch es ist ein gehöriger Sprung von zuversichtlicher Grundstimmung hin zu konkreten Veränderungen – und was diese angeht, so verhält sich der Markt oft noch zurückhaltend. Nicht selten hört man, dass z.B. Investitionen für den Moment „aufgeschoben, nicht aufgehoben“ seien.
Den vollständigen Kommentar von Jörg Breuer lesen Sie in der August-Ausgabe von bauelemente bau auf der Seite 8.