6. Oktober 2020

Das Spezialgebiet weiter ausgebaut

Schreinerei Meier setzt auf Unterstützung von Homag

v.r.: Michael Ruland (Inhaber) und Sohn Michael Ruland jun. von der Schreinerei Meier sowie Michael Mosner, Anwendungstechniker CNC-Bearbeitung bei Homag. Foto: bauelemente bau

Um insbesondere seinem Spezialgebiet Denkmalschutz weiter treu bleiben und diesen Zweig auch weiterhin ausbauen zu können, hatte sich Michael Ruland, Inhaber der Schreinerei Meier aus Thumsenreuth bei Weiden in der Oberpfalz, für eine für ihn wichtige Investition entschieden. Bei Homag, Hersteller für Maschinen zur Holzbearbeitung aus Schopfloch im Schwarzwald, wurde Ruland fündig. Mit dem Kauf des CNC-Bearbeitungszentrums powerProfiler BMB 811/BD (Centateq 800) ist man bei Meier nun in der Lage, effizienter zu produzieren, eine Schippe mehr an Qualität durch die saubere Ausführung der Eckverbindung zuzulegen sowie das in diesen Zeiten so wertvolle Personal einzusparen und an anderer Stelle im Betrieb einzusetzen.

Im Jahr 2002 hatte sich der Schreinermeister Michael Ruland selbstständig gemacht und Teile der alten Werkstatt vom Vorbesitzer übernommen, darunter auch die Maschinenanlagen. Zu Beginn zählte das kleine Unternehmen zwei Mitarbeiter. Eine Umbenennung des Betriebes kam für den Neu-Selbständigen nicht infrage: „Mein Vorgänger hatte bereits viele öffentliche Auftraggeber gehabt, die wir als Kunden quasi mitübernommen haben. Hätte ich den Namen der Schreinerei geändert, wären diese Kunden eventuell nicht mitgegangen. Zudem hatte sich mein Vorgänger bereits einen sehr guten Ruf in der Region erarbeitet“, beschreibt Ruland.

2015 erfolgten dann der Kauf und die Einrichtung des neuen powerProfiler BMB 811/BD. „Die Anschaffung hat uns riesige Vorteile gebracht“, schwärmt Ruland und fügt an: „Nicht unbedingt in der Masse an produzierte Fenstereinheiten, wohl aber, was die Qualität der Produkte und die mit der Maschine einhergehenden Möglichkeiten, also die rund 198 herstellbaren verschiedenen Profile, angeht. Heute, mit der Erfahrung von ein paar Jahren, hätte ich den powerProfiler eine Nummer größer genommen.“ Mit der neuen Investition arbeitet die Schreinerei Meier aktuell mit insgesamt 15 Mitarbeitern und im Zweischichtbetrieb.

Warum auf Fensterbau spezialisiert?

„Das ist durch Historie der Schreinerei entstanden“, beantwortet Ruland. Damals war die Nachfrage nach Holzfenstern in der Region sehr stark. Durch Mund-zu-Mund-Propaganda seien die Aufträge geblieben und hätten sich sogar gemehrt, da die öffentliche Hand einige der Auftraggeber stellte. „Teilweise sind diese nur wegen einem speziellen Fenstertyp zu uns gekommen“, so Ruland. Heute entfallen bei Meier rund 50 Prozent auf den Fensterbau. Auch über Homag seien einige Aufträge gekommen, wie beispielsweise Denkmalschutzfenster für ein Kloster in Wien.

Der Beginn: Das Einfahren

Ein Großteil der Maschinen, die bei Homag für den Fensterbau gekauft werden, sind Ersatzmaschinen für bestehende Winkelanlagen. „Eines unserer Hauptanliegen ist es, mit den beteiligten Projektpartnern die Anlage komplett bei Homag einzufahren. Ansonsten müssten wir diesen Prozess beim Kunden in der Produktion durchführen, was eine längere Unterbrechung des Produktionsprozesses bedeuten würde“, sagt Michael Mosner, Anwendungstechniker CNC-Bearbeitung bei Homag. „Das heißt, die von uns erstellten Programme für die einzelnen Profile werden mit den Programmen der Branchensoftware zusammengeführt und analog zur späteren Fertigungstiefe zusammen eingefahren. Im Falle der Schreinerei Meier erfolgt die Ansteuerung mit Klaes.“

Erst nach erfolgreichem Abschluss des gemeinsamen Einfahrens der Anlage, was in der Regel zwischen ein und drei Wochen – je nach Anzahl der Profile – in Anspruch nehme, erfolgt die werksinterne Abnahme. „Erst dann und nach Überprüfung der Leistung, wird die Maschine zur Auslieferung freigegeben. Für die Programmierung und auch für das Fixieren der Zeitdauer, ist es unabdingbar, dass alle Profile, die auf der Maschine produziert werden sollen, rechtzeitig in Form von detaillierten Fensterschnitt-Zeichnungen als auch kompletter Werkzeugzeichnungen vorliegen“, so Mosner zu den Grundlagen.

Den vollständigen Bericht lesen Sie in der Oktober-Ausgabe von bauelemente bau. Dort ist der Artikel im bb-Sonderthema „Maschinen und Zubehör für die Holzfensterfertigung“ auf den Seiten 126 bis 128 platziert.

Auf die Homepage der Schreinerei Meier geht es hier entlang…

…und zur virtuellen Präsenz von Homag gelangen Sie über diesen Link.

 

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