10. Mai 2021

Neue Produktionssoftware von A+W Clarity

Die Zuschnitt-Steuerung mit A+W SmartFactory. Fotos: A+W Clarity

A+W SmartFactory ist ein völlig neu entwickeltes Fertigungssystem des Softwarehauses A+W aus Pohlheim. Bereits heute schon steuert es voll automatisiert die komplexe Fertigung von Brandschutz- und Sicherheitsgläsern bei Vetrotech in Würselen. A+W SmartFactory ist aber auch in traditionell produzierenden Unternehmen einsetzbar und automatisiert die Produktion sogar, wenn der Maschinenpark noch nicht digitalisiert ist. Diese Variante wird aktuell von einem schwedischen Isolierglas-Hersteller pilotiert.

Dennis Tiegs, COO A+W Clarity: „Das Besondere an A+W Smart Factory ist der skalierbare Einsatz, der den kleineren Betrieben hilft, groß zu werden und den großen Betrieben, weiter zu automatisieren. Der Vorteil des Ansatzes der Lean-Production wird hierbei von Anfang an mitgenommen.“ A+W SmartFactory koordiniert als übergeordnetes Produktionssystem die Prozessabläufe und sorgt für einen optimierten Glasdurchfluss. Das System ist in der Lage, sämtliche gekoppelten Maschinen und Softwaremodule mit den bereitgestellten Fertigungsdaten responsiv zu steuern. Maschinen kommunizieren über sogenannte A+W SmartFactory Clients stetig mit dem System, was die Kontrolle von Maschinenstatus und Maschinenkapazität ermöglicht.

Nach dem Prinzip der Rückwärtsterminierung bestimmen die Anforderungen des Versandes und damit letztlich des Kunden die Fertigungsreihenfolge. Die Planung erfolgt in Echtzeit und kann jederzeit angepasst werden, wenn dies wegen Eilaufträgen, Kapazitätsengpässen, Maschinenausfällen oder dergleichen notwendig sein sollte. „Der Versand merkt davon in der Regel gar nichts. So kann fast immer eine termingerechte Lieferung erfolgen. Die Kunden profitieren von der verbesserten Performance und Liefertreue“, so Tiegs.

Weniger automatisierte Firmen profitieren

Fehlen die Möglichkeiten der direkten Maschinen-Kommunikation, so fungieren die A+W SmartFactory-Clients selbst als imitierte Maschinen und können durch die integrierte Betriebsdatenerfassung Status und Kapazität je Maschine ermitteln. Ein Control Center ermöglicht es der Produktionsleitung und der Geschäftsführung, verschiedenste Informationen aus A+W SmartFactory abzugreifen und wenn nötig direkt in die Produktion einzugreifen, beispielsweise durch die manuelle Anpassung von Produktionsketten. Auch hier wird immer genau das produziert, was zuerst im Versand sein muss, Eilaufträge werden problemlos integriert, WIP (Work in Process) wird deutlich reduziert.

Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der kommenden Ausgabe von bauelemente bau, die am 24. Juni druckfrisch verschickt wird.

Auf die Homepage von A+W gelangen Sie über diesen Link.

 

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