28. Mai 2021

Hartwig & Führer will weiter wachsen

Produktion wird erweitert, neues Verwaltungsgebäude in Planung

Auf die wachsende Nachfrage hat Hartwig & Führer schon vor etlichen Jahren mit der Einführung einer zweiten und dritten Schicht reagiert. Foto: bauelemente bau

Angesiedelt in einem dicht besetzten Industriegebiet am Stadtrand von Verl, suchte der Hersteller von Aluminium-Haustüren Hartwig & Führer schon seit Jahren noch einer Lösung, seine Produktion weiter auszubauen. Mit der Möglichkeit, das 20.000 Quadratmeter große Nachbargrundstück zu erwerben, kann die lang ersehnte Erweiterung nun endlich realisiert werden. Das Gelände soll nach und nach überbaut werden. In den neuen Produktionshallen soll unter anderem eine zusätzliche Pulverbeschichtungsanlage für ein spezielles Beschichtungsverfahren installiert werden. Im ebenfalls geplanten multifunktionalen Verwaltungsbau sollen neben einer Ausstellung auch Schulungsräume untergebracht werden.

Das neu erworbene Gelände soll sukzessive vollständig bebaut werden. Dabei hat eine zusätzliche Pulverbeschichtungsanlage Priorität, mit der unter Einsatz eines speziellen Verfahrens Aluminiumprofile mit täuschend echten Holzdekoren beschichtet werden können. Dafür arbeitet das Unternehmen aktuell noch mit einem externen Beschichter zusammen, will aber aus Gründen der Flexibilität und Qualität auch diesen Fertigungsschritt künftig unter eigener Regie haben.

Die Holzdekore auf Profilen und Füllungen werden unter Einsatz von Vakuum und hoher Temperatur durch ein Thermosublimationsverfahren erzeugt. Hierfür erhalten die Profile und Füllungen zunächst eine farbliche passende Grundbeschichtung, bevor in einem zweiten Durchgang die Pigmente und Farbstoffe, die sich auf einer Trägerfolie befinden, bei über 200°C in die Grundbeschichtung eingelagert werden.

„Die Technologie hätten wir gerne schon länger installiert, aber in Stoßzeiten war es bei uns in der Produktion ohnehin schon echt eng. Mehr war am jetzigen Standort einfach nicht möglich. Umso mehr freuen wir uns, jetzt unsere Pläne zum weiteren Ausbau der Produktion umsetzen zu können“, erläutert Geschäftsführer Oliver Führer.

Alles unter einem Dach

Im geplanten Verwaltungsgebäude sollen neben Büros auch ein großes Ausstellungszentrum sowie Schulungsräume eingerichtet werden. Im Zuge dessen soll das bisher am Standort in Rietberg angesiedelte „Messezentrum“ umziehen. Dort präsentiert das Unternehmen auf 900 Quadratmetern über 80 Kompotherm® Aluminium-Haustüranlagen in naturgetreuen Hausfassaden unterschiedlicher Stilrichtungen. Die neuen Räumlichkeiten sollen auch für Veranstaltungen mit den eigenen Mitarbeitern aber auch für die Kundschaft genutzt werden. „Je nachdem wie es mit den Messen weitergeht, sind wir so in der Lage alternative Angebote zu machen“, erläutert Führer die dahinter stehende Strategie.

Erfahrungen damit hat das Unternehmen auf Grund der Absage der Fensterbau Frontale im letzten Jahr bereits hinreichend sammeln können. In einer Halle auf dem Firmengelände wurde der für die Fensterbau geplante Messestand mit sämtlichen Neuheiten aufgebaut. Seit dem letzten Frühjahr werden den Handelspartnern ein Besuch in kleinen Gruppen sowie ein intensiver Austausch mit der Geschäftsführung angeboten.

Den umfangreichen Beitrag lesen Sie in der Doppelausgabe Juni/Juli von bauelemente bau, die am 24. Juni erscheinen wird.

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