Gealan will weiter überdurchschnittlich wachsen
Stattliche Investitionspakete geschnürt
Unbeirrt durch die Corona-Epidemie hat das Systemhaus Gealan auch im letzten Jahr wieder in neue Produkte, Dienstleistungen und Infrastruktur investiert. Diesen Kurs behält das Unternehmen auch in 2021 bei. In diesem Jahr sollen gruppenweit 16 Millionen Euro in diverse Investitionsprojekte gesteckt werden. Damit wird unter anderem der Werkzeugbau weiter ausgebaut sowie neue Werkzeuge für den Ausbau neuer Profilsysteme gefertigt. Der Nachhaltigkeit wird mit der Erweiterung der Mahlkapazitäten sowie dem Ausbau der Sortier- und Silotechnologie Rechnung getragen.
Das größte Einzelprojekt ist jedoch ein neues Hochregallager am Standort Tanna, das allein mit zehn bis zwölf Millionen Euro zu Buche schlägt. Der Start der über zweijährigen Baumaßnahmen ist noch für dieses Jahr geplant. Damit soll trotz wachsender Sortimentsbreite und damit Komplexität die Lieferzuverlässigkeit für die nächsten Jahre sichergestellt werden.
Nach einem zweimonatigen Umsatz-Einbruch in wichtigen Absatzmärkten im Frühjahr 2020 konnte der Absatz schnell wieder stabilisiert werden. Dem Unternehmen ist es so gelungen, trotz der schwierigen Rahmenbedingungen einen Umsatzzuwachs von 2,5 Prozent auf 245 Millionen Euro zu realisieren. Der Bauboom in vielen Märkten hat dem Profil-Lieferanten für die ersten fünf Monate des Jahres 2021 ein weiteres Umsatzwachstum von rund 35 Prozent beschert.
Neuheiten eingeführt
Der Systemgeber hat 2020 und 2021 neue Systeme wie die betont kantige Konstruktion Gealan-Linear® und Produkte wie die Lüftungs-Produktfamilie Gealan-Caire® und den nachrüstbaren Einbruchschutz Gealan-Sense® auf den Markt gebracht – genauso wie die neue Planer-Software, die allen Teilnehmern der Wertschöpfungskette ein Spektrum von Möglichkeiten in Planungsprozess und Auftragsabwicklung bietet.
Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe
„Gealan hat selbst im herausfordernden Jahr 2020 mehr als 15 Millionen Euro investiert, allein an unseren deutschen Standorten in Tanna und Oberkotzau rund 10 Millionen“, erklärt Tino Albert, Gealan-Geschäftsführer für Technik und Finanzen. Am Produktions- und Logistikstandort in Tanna wurden zusätzliche Lagerflächen geschaffen, die neue Lehrwerkstatt ist bereits in Betrieb, die Instandhaltungs-Werkstatt wurde vergrößert und zusätzliche Büroräume geschaffen. Vor kurzem wurde eine neue Recyclinganlage in Betrieb genommen, die Ausschuss-Profile zerkleinert und sortiert. Seit Frühjahr 2021 hat auch die neue Kantine am Standort geöffnet.
Am Standort Oberkotzau konnte jüngst die Digitalisierung des hauseigenen Werkzeugbaus entscheidend vorangetrieben werden: Hier sparen neue Software-Lösungen und Prozesse künftig deutlich Zeit und Kosten. Jüngste abgeschlossene Investition: In Oberkotzau kommen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit Anfang Juni 2021 nun ebenfalls in den Genuss einer Verpflegung in neugeschaffener Kantine.
Den kompletten Bericht samt dem Interview mit den Gealan-Geschäftsführen Ivica Maurović und Tino Albert lesen Sie in der August-Ausgabe von bauelemente bau, die am 5. August auf den Markt kommen wird.
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