„Wir ernten jetzt die Früchte langjähriger Überzeugungsarbeit“
bauelemente bau im Gespräch mit Christian Steinberg, Vorstand Global Market bei Warema
Anlässlich der Einweihungsfeier für das neue Logistikzentrum von Warema in Wertheim-Bettingen bot sich uns die Gelegenheit, mit Christian Steinberg, Vorstand Global Market bei Warema, ein Gespräch zu führen. Anlass war die Entscheidung der Bundesregierung, im Rahmen der neuen Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) jetzt auch außenliegende Sonnenschutzanlagen, die die Anforderungen der DIN 4108-2 erfüllen, als Einzelmaßnahme zu fördern. Von dieser Entscheidung verspricht sich Steinberg nachhaltige Impulse für die gesamte Sonnenschutzbranche.
Lohnt sich also doch das Bohren dicker Bretter? Oder anders gefragt, wie lange haben Sie gemeinsam mit Branchen-Kollegen und Verbänden die Politik gedrängt, auch Sonnenschutzprodukte als Einzelmaß-nahme zu fördern?
Offensichtlich ja. Ich bin aber erst seit zwei Jahren im Unternehmen. Die Bemühungen darum wurden schon vor vielen Jahren gestartet. Die treibende Kraft war und ist dabei die Warema-Inhaberin Angelique Renkhoff-Mücke. Ich ernte daher jetzt die Früchte, die ich nicht gesät habe.
Ist die jetzige Form der Förderung in Ihrem Sinne oder hätten Sie sich eine andere Ausgestaltung beziehungsweise Abwicklung gewünscht?
Diese ist zu 100 Prozent in unserem Sinne. Es sind die wesentlichen Produkte wie Raffstoren, Rollläden, Fenster-Markisen sowie die Steuerungen berücksichtigt. Zudem hat der Kunde die Wahl zwischen Förderung und Kredit. Auch die Förderquote passt.
Hat zu dem langersehnten Erfolg auch die Repräsentanz Transparente Gebäudehülle RTG in Berlin beitragen können, zu deren Gründern Warema gehört?
Da bin ich mir ganz sicher. Um in das Bewusstsein der Politik zu kommen, braucht es auch Präsenz vor Ort. Mit dazu beigetragen hat auch das verstärkte Bewusstsein für die Notwendigkeit zu handeln. Dazu tragen die Sommer mit langen Hitzeperioden bei, aber auch die junge Generation, die sich stark mit dem Thema Nachhaltigkeit und CO2-Reduktion auseinandersetzt und Veränderung sowie Maßnahmen einfordert.
Versprechen Sie sich durch die erweiterte Förderung nachhaltige Impulse für Ihr Unternehmen und die Sonnenschutzbranche insgesamt?
Ja, auf jeden Fall. Vor allem für den Raffstore im Wohnbau. Dort dominiert noch der Rollladen, der nur auf und zu kann. Um den CO2-Ausstoß zu reduzieren, gilt es die Wärme im Sommer draußen zu halten, aber Licht rein zu lassen und im Winter die Sonnenwärme zu nutzen. Ich geh daher fest davon aus, dass sich der intelligent gesteuerte Raffstore im Wohnbau durchsetzen wird.
Das vollständige Interview lesen Sie in der heute erschienenen Ausgabe von bauelemente bau auf der Seite 63.
Auf die Homepage von Warema geht es hier entlang.
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