6. Juli 2022

Flachglasbranche rechnet mit zumeist konstantem Absatz

Die beauftragte Marktanalyse des Bundesverbandes Flachglas e.V. zeigt eine detaillierte Prognose für das Jahr 2022 auf. Foto: bauelemente bau

In einem durch zunehmende Unsicherheiten geprägten wirtschaftlichen Umfeld müssen die deutschen Glashersteller für 2022 mit einer im Jahresvergleich zumeist etwas schwächeren Entwicklung rechnen. Preisbedingt wird zwar ein Umsatzwachstum von 12,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr erwartet. Die Produktion tendiert aber meist nur allenfalls seitwärts.  Dies geht aus einer aktuellen vom Bundesverband Flachglas e.V. beauftragten Marktanalyse hervor.

Laut der Studie der B+L Marktdaten GmbH im Auftrag des BF kann 2022 zwar beim Inlandsabsatz von Flachglas mit Ausnahme des Einscheibensicherheitsglases mit einer leichten Absatzsteigerung gerechnet werden. Allerdings geht die Produktion in wichtigen Bereichen in eine Seitwärtsbewegung über. Dass es trotzdem zu einer leichten Ausweitung des Inlandsabsatzes kommen soll, ist prognostizierten Rückgängen beim Export geschuldet.

„Neben der Gesamtentwicklung in anspruchsvollen Zeiten für die Hersteller sind wichtige Branchentrends für einzelne Segmente zu erkennen. Wir erwarten unter anderem, dass der Anteil von Dreifach-Isolierglas am gesamten Absatz weiter langsam, aber stetig zulegt und sich auf 62,3 Prozent erhöht“, erklärt BF-Geschäftsführer Jochen Grönegräs. Ein über die Segmente hinweg durchgängiger Trend: Für den Außenhandel werden im Import wie im Export rückläufige Tendenzen gesehen.

Leichte Zuwächse bei beschichtetem und Isolierglas

Der mengenmäßig wichtigste Absatzkanal für die deutsche Flachglasbranche bleibt das Floatglas mit einem für 2022 prognostizierten Absatz von 144,39 Millionen Quadratmeter, das sind 0,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Es folgt das beschichtete Glas, für das die aktuelle Marktstudie eine Absatzsteigerung von 1,3 Prozent auf 44,97 Millionen Quadratmeter erwartet. Damit kommt man zwar nicht mehr an die während der Corona-Pandemie registrierten Zuwachsraten heran, erreicht aber laut Prognose eine leichte Steigerung. Diese beruht auf einer Produktionsausweitung um ein Prozent auf 49,38 Millionen Quadratmeter beschichtetes Glas.  Der Außenhandel soll sich im Import wie auch im Export bei Abnahmen von je rund zwei Prozent leicht rückläufig entwickeln.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der kommenden Ausgabe von bauelemente bau, welche am 4. August erscheint.

Weitere Informationen zum Bundesverband Flachglas finden Sie hier.

 

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