Trotz Turbulenzen ein gutes Jahr
Hinter der Gealan Fenster-Systeme GmbH liegt ein turbulentes Jahr, wie die beiden Geschäftsführer Ivica Maurović (Sprecher der Geschäftsführung) und Tino Albert kurz vor Jahresende berichten. Trotz der anhaltenden Schwierigkeiten mit der Belieferung ist es dem Unternehmen mit einer großen Kraftanstrengung und dem Engagement der Mitarbeiter gelungen, die Lieferfähigkeit sicher zu stellen und so den Umsatz um 20 Prozent auf voraussichtlich 390 Millionen Euro zu steigern. Das Jahr zuvor war von einer noch größeren Dynamik geprägt, so dass Zuwachsraten von 33,5 Prozent und ein Umsatz von 327 Millionen Euro erreicht werden konnten. In das neue Jahr gehen die beiden Geschäftsführer auf Grund der vielen eher pessimistischen Prognosen mit eher verhaltenen Erwartungen.
In der Rückschau hatte das Unternehmen im auslaufenden Geschäftsjahr mit einem zweigeteilten Jahr zu tun: Bis Mitte des Jahres war eine extrem hohe Nachfrage nach Gealan-Produkten zu verzeichnen, die nur mit gemeinsamen Anstrengungen über Unternehmens-Bereiche hinweg gemeistert werden konnte. In der zweiten Jahreshälfte sank die Nachfrage merklich – getrieben durch eine steigende Inflation und höhere Preise und damit ausbleibende beziehungsweise aufgeschobene Bauprojekte. „Die Gesamtlage ist Ende 2022 für uns zufriedenstellend“, betont Maurović, beim Rückblick auf die vergangenen Monate. „Allerdings hatten wir mit großen Herausforderungen zu kämpfen, die wir nur gemeinsam mit großem Engagement und hoher Flexibilität meistern konnten. Unser Dank geht an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, genauso wie an alle Gealan-Partner und -Kunden, die mitgeholfen haben.“
Die sinkende Nachfrage wurde im Sommer effizient genutzt, die Lagerbestände wieder aufzufüllen und damit die Lieferfähigkeit von Gealan nach schwieriger Phase wieder zu optimieren. „Die Absicherung unserer Lieferfähigkeit war 2022 eines unserer wichtigsten Themen“, erklärt Albert, Geschäftsführer Technik und Finanzen. „Zwischenzeitlich war die Nachfrage so groß geworden, dass wir nur unter größten Anstrengungen die bestellten Mengen produzieren konnten. Auch aufgrund unserer soliden Finanzbasis waren wir hier aber jederzeit flexibel und handlungsfähig.“
Umfangreich investiert
Für 2021 standen Investitionen in der Dimension von insgesamt 25 Millionen Euro auf dem Programm. Einige der Projekte werden sich jedoch auf Grund von Lieferproblemen auf das Jahr 2023 verschieben. Das mit einem Volumen von 14 Millionen Euro größte Projekt in der Unternehmensgeschichte von Gealan kommt dagegen gut voran. Die Grundplatte des neuen Hochregallagers am Standort in Tanna ist gegossen, auch das Kommissionslager steht schon und das Gerüst des Hochregallagers wird bereits errichtet.
Zuvor wurde bereits eine Rohstoff-Lagerhalle errichtet, die weiter ausgebaut werden soll. Der wachsenden Nachfrage in den Exportmärkten wird unter anderem mit einer neuen Logistikhalle in Kroatien Rechnung getragen, mit der die zur Verfügung stehende Fläche verdoppelt wird. Auch in Frankreich ist ähnliches geplant.
Den vollständigen Bericht lesen Sie in der kommenden Ausgabe von bauelemente bau, welche am 5. Januar 2023 erscheinen wird.
Auf die Homepage von Gealan geht es hier entlang.
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