AGC liefert jetzt auch CO2-reduziertes Glas
AGC Glass Europe startet jetzt den Vertrieb ihres neuen Floatglases „Low-Carbon Planibel Clearlite“ mit einem um mehr als 40 Prozent reduzierten CO2-Fußabdruck. Damit reagiert die Gruppe auf die steigende Nachfrage nach klimafreundlicheren Baustoffen und reduziert die Auswirkungen ihrer Fertigungsprozesse auf dem Weg zur CO2-Neutralität.
Die erhebliche Minderung der CO2-Emissionen wurde durch eine genaue Analyse und Optimierung aller Prozesse der Wertschöpfungskette erreicht. Dies umfasst neben den direkten CO2-Emissionen aus der Schmelze und den Fertigungsprozessen auch die Verringerung indirekter Emissionen aus vor- und nachgelagerten Prozessen.
Für die nachhaltigere Herstellung wählte AGC einen ganzheitlichen Ansatz mit sechs Kernbereichen: nachhaltigere Rohstoffgewinnung, Einsatz hocheffizienter Schmelzöfen, Erhöhung des Scherbenanteils im Gemenge (Recyclingquote), verstärkter Einsatz erneuerbarer Energien, optimierte Logistik zwischen den Standorten zur Weiterbearbeitung (Laminierung, Veredelung) sowie optimierte Transportwege der Endprodukte.
Im Ergebnis erzeugt das neue Floatglas weniger als sieben Kilogramm CO2 pro Quadratmeter bei vier Millimeter Glasdicke. Das erste Low-Carbon Planibel Clearlite wurde im AGC-Werk im belgischen Moustier hergestellt und ist jetzt ab Lager verfügbar. 2023 beginnt das AGC-Werk im französischen Seingbouse ebenfalls mit der Fertigung.
Mit der Einführung werden auch die wichtigsten Funktionsverglasungen von AGC auf Basis des neuen Floatglases beziehbar: Sicherheitsglas Low-Carbon Stratobel und Low-Carbon Stratophone, Wärmedämmglas Low-Carbon iplus 1.0 und Low-Carbon iplus 1.1, Sonnenschutzglas Low-Carbon Stopray und Low-Carbon Energy. Die neuen Produkte sind qualitativ, ästhetisch und hinsichtlich ihrer technischen Werte identisch mit den herkömmlichen Funktionsgläsern der Gruppe.
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