7. April 2023

bb-Marktübersicht: Innentüren

Einladung zum Türentausch

Das Angebot an Innentüren umfasst heute auch Loft-Türen aus Stahl, wie sie von Hörmann und anderen Unternehmen wie beispielsweise Sühac angeboten werden. Foto: Hörmann

Bedingt durch die Verschiebung der Bau auf die Woche vom 17. bis zum 22. April erscheint unsere Marktübersicht der Innentüren erstmals in der Hauptausgabe zur Messe. Traditionell spielen in München auch die Innentüren eine wichtige Rolle, sind doch die führenden Anbieter präsent. Die in unserer April-Ausgabe veröffentlichte Marktübersicht der Innentüren kann somit durchaus auch als Wegweiser für den Besuch der Messe unter dem speziellen Gesichtspunkt „Was gibt‘s Neues bei den Innentüren“ dienen.

Schon allein auf Grund ihrer Größe bestimmen Innentüren die optische Wirkung von Wohnräumen maßgeblich mit. Dennoch ist das durchschnittliche Alter der im Gebäudebestand verbauten Türen erschreckend hoch. Dabei haben Unternehmen und die anderen Vertreter der Türenindustrie eine Fülle attraktiver Modelle auf Lager, die zudem allerlei komfortable Zusatzfunktionen bieten.

Unauffällig oder Akzente setzen?

Bei der Auswahl der Innentüren scheiden sich die Kunden grob betrachtet in zwei Gruppen. Auf der einen Seite stehen diejenigen, die Türen möglichst unauffällig integriert haben wollen. Dies ist mit ein Grund dafür, dass die Nachfrage nach Weißlacktüren über Jahrzehnte im Wesentlichen unverändert hoch ist. Für diese Zielgruppe dürften auch die Zargen-Lösungen zur flächenbündigen Integration in der Wand von besonderem Interesse sein. Unter Einsatz von verdeckt liegenden Bändern ist die Existenz einer Tür nur an einer feinen Schattenfuge beziehungsweise dem Türdrücker zu erkennen.

Entsprechende Lösungen werden unter anderem von Arlu, dem Tochterunternehmen der belgischen Unternehmensgruppe Renson, angeboten.

Comtür hat mit den wandbündigen, zargenlosen Systemen Sving (Pivottür) oder Flat-VD (Tapetentür) gleich zwei Lösungen im Programm.

Die Eber Design Türen GmbH bietet mit den Türensystemen Puro und Inverso verdeckt eingebaute Zargen mit integrierter Leibungsverkleidung und Putzleisten aus weißem HPL.

Kommt nach Weiß jetzt sattes Schwarz?

Auf der anderen Seite stehen die Kunden, die mit den Türen ganz bewusst Akzente setzen möchten oder aber eine optische Einheit mit der vorhandenen Einrichtung anstreben. In dieser Gruppierung sind die Freunde von Vollholz-Türen zu finden oder mit Furnieren außergewöhnlicher Hölzer belegter Türblätter. Bei den Vollholztüren darf es auch eine etwas rustikalere Oberfläche mit deutlich sichtbaren Ästen oder auch verspachtelten Rissen sein. Dabei steht aktuell die Holzart Eiche ganz besonders hoch im Kurs.

Die Fahne für Echtholz-Oberflächen wird auch von der Grauthoff-Türengruppe hochgehalten. Mit ihrer „Heimatholz“-Kollektion setzt sie auf Holzarten, die innerhalb Deutschlands und den anliegenden Nachbarländern beheimatet sind.

Ob sich dagegen die markante Farbe Schwarz bei den Innentüren durchsetzt, die in der Möbelindustrie, aber auch bei Fenstern und Haustüren hoch im Kurs steht, bleibt allerdings abzuwarten. Sowohl Bod’or KTM als auch Brüchert und Kärner wagen einen Versuch und haben entsprechende Elemente im Angebot.

Damit sind sie nicht allein: Prüm hat sein Sortiment der CPL-Türen um Modelle in Schwarz erweitert.

Neben Elementen in Grautönen liefert Mosel Türen auch Modelle in Schwarz.

Auf der Bau wird zudem die Türserie „Basic Black“ von Vitadoor ihre Messepremiere feiern.

Für den Individualisten

Dem Kunden, der auch in einem umfangreichen Türprogramm nicht fündig wird, bietet ComTür mit dem Türsystem Varia-Protect die Möglichkeit zur flexiblen Gestaltung der Türblattoberfläche. Dieses Angebot gilt auch für die großformatigen Pivottüren.

Argumente für den Türentausch

Mit der in der April-Ausgabe veröffentlichten aktualisierten Fassung der bb-Marktübersicht der Innentüren wollen wir den Handel wie auch das montierende Handwerk über das aktuell verfügbare Türenprogramm, die neusten Trends bei den Oberflächen, der Gestaltung und den angesagten Holzarten informieren, damit diese ihre Kunden zum Türentausch ermuntern können.

Online-Tools helfen beim Verkauf

Zur Unterstützung im Verkauf gewinnen Online-Tools mehr und mehr an Bedeutung. Die Nase vorn dürften in dieser Disziplin aktuell die Unternehmen Garant und Prüm mit ihrem digitalen Portal Prümdigital haben. Das Online-Tool Dietür ermöglicht dem Endkunden die Konfiguration seiner Wunschtür. Die weitere Beratung erfolgt digital im Fachhandel am Händlertool „Point of Experience“ – im Maßstab 1:1 und in 4K-Bildqualität. Doorit unterstützt dann bei der schnellen und prozesssicheren Kalkulation eines Türprojektes.

Auch Huga stellt seinen Partnern ein intuitiv nutzbares System zur Angebots- und Bestellerfassung von Tür- und Zargen-Lösungen zur Verfügung.

Umfassend und aktuell

Dank der Beteiligung der wichtigsten Anbieter im deutschen Markt bietet die Marktübersicht mit den Porträts der Unternehmen sowie der Beschreibung der Produktprogramme einen guten Überblick über das aktuell verfügbare Programm. Zumal auch schon die zur Bau in München präsentierten Neuheiten mit vorgestellt werden.

Die Marktübersicht der Innentüren startet in der April-Ausgabe von bauelemente bau auf der Seite 125.

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