„Es gibt viele Stellschrauben zur Effizienzsteigerung“
bauelemente bau im Gespräch mit Andreas Eberts, Leiter Roto Lean Management und Datenservice, Roto Frank FTT Vertriebs-GmbH
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Andreas Eberts (r.) und sein Team evaluieren und optimieren Fertigungs- und Logistikprozesse bei verarbeitenden Betrieben. Foto: Roto Frank
Auf Grund des hohen Kosten- und Wettbewerbsdrucks ist es für jeden Fensterhersteller unabdingbar, alle erdenklichen Optimierungspotenziale auszuschöpfen. Dabei ist die Anschaffung eines Bearbeitungszentrums oder Beschlagautomaten eine mögliche Lösung. Bei der Planung eines sinnvollen des Einsatzes der Maschinen sind Andreas Eberts, Leiter Roto Lean Management und Datenservice bei der Roto Frank FTT Vertriebs-GmbH, und sein Team behilflich. Wie das konkret aussieht, erläutert er im nachfolgenden Interview.
Herr Eberts, Sie und Ihre Kollegen werden häufig von Bauelemente-Herstellern hinzugezogen, die Roto Beschläge verarbeiten oder verarbeiten wollen und über die Anschaffung eines Bearbeitungszentrums oder Beschlagautomaten nachdenken. Worum geht es bei der Beratung?
Grob gesagt um alle Effekte der geplanten Investition. Wir schauen, wie die Prozesse im Unternehmen umgestaltet werden sollten, damit der maximale Nutzen aus der Anschaffung gezogen werden kann. Es gibt sehr viele verschiedene Stellschrauben, an denen man drehen kann, um die Effizienz in der Fertigung und zugleich die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu steigern. Gerade wenn neue Anlagen angeschafft werden, ist die Gelegenheit günstig, gleich auch andere sinnvolle Optimierungen umzusetzen. Letztlich geht es darum, neue, sichere Prozesse zu etablieren und eine hohe Fertigungsqualität zu erreichen.
Wie werden aus Ihrer Sicht Bearbeitungszentren und Beschlagautomaten sinnvoll eingesetzt?
Sinnvoll ist ihr Einsatz, wenn sie die Mitarbeitenden optimal unterstützen und entlasten. Dann lassen sich die Stückzahlen deutlich steigern und die Qualität besser absichern. Nur einen Teil der möglichen Verbesserungen erreicht man, wenn Roboter oder Automaten isoliert gedacht und die Fertigungsprozesse nicht mit optimiert werden. Tatsächlich staunen nicht wenige unserer Kunden, wenn wir in der Beratung aufzeigen, wo sich neue Engpässe auftun werden, wenn man die Prozesse nicht anpasst. Was auch oft unterschätzt wird: Schon Qualitätsverbesserungen bei der Artikelstammdatenverwaltung und durch digitale Prozesse können die Effizienz im Unternehmen dramatisch verbessern. Deshalb hat Roto den Datenservice parallel zur Roto Lean Beratung in den zurückliegenden Jahren ausgebaut. Das Feedback der Kunden ist enorm gut.
Also nicht das Bearbeitungszentrum oder der Beschlagautomat allein sorgen für Effizienz, sondern das Unternehmen muss Effizienz durch eine zeitgemäße Organisation der Fertigungsprozesse erreichen?
Ganz genau. Sind die Prozesse aber optimiert, dann stiften die modernen Anlagen einen echten Mehrwert. Das gilt auch schon für kleinere kollaborative Roboter, sogenannte Cobots, die Routinehandgriffe oder körperlich anstrengende Handarbeit ersetzen können. Wir befassen uns im Team mit unterschiedlichen Fertigungstechnologien, um unseren Kunden hier auch preisgünstige Wege zu einer Steigerung der Produktivität zu eröffnen.
Das vollständige Interview lesen Sie in einer der kommenden Ausgaben von bauelemente bau.
Auf die Homepage der Roto Division FTT geht es hier entlang.
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