17. November 2023

Wirtschaftliches Wachstum und Nachhaltigkeit untrennbar miteinander verbunden

Soudal entwickelt sich in Krisenzeiten positiv

V.l.: Alexander von Vulté, Harald Lüdtke und Luy Thys: „Wir setzen uns bei unseren Produkten und unseren Verpackungen für Ressourcenschonung durch Kreislaufwirtschaft ein.“ Foto: bauelemente bau

Kann ein großes Bauchemie-Unternehmen überhaupt nachhaltig sein? Diese Frage kommt einem in heutigen Zeiten des Öfteren in den Sinn, wenn man ein Foto einer großen Industrie-Anlage mit rauchenden Schornsteinen sieht oder daran vorbeifährt. Beim belgischen Unternehmen Soudal, Hersteller von Kleb- und Dichtstoffen und damit bei der Montage auch für die Fenster-, Türen- und Fassadenbranche interessant, ist man sich dieser ökologischen und sozialen Verantwortung bewusst.

Seit vielen Jahren reduziert Soudal seinen ökologischen Fußabdruck durch gezielte Maßnahmen in unterschiedlichen Bereichen und legt Wert auf die Schaffung eines sozialen Umfeldes in der Mitarbeiterstruktur. Diese Philosophie ist für Soudal grundlegend, um weiterhin auch insbesondere in Krisenzeiten gesund wachsen zu können. Dementsprechend konnte der Kleb- und Dichtstoffhersteller kontinuierlich wachsen und seinen Gesamtumsatz im Jahr 2022 um 16 Prozent steigern.

Als Familienunternehmen war die langfristige Perspektive für Soudal schon immer wichtig. Das Unternehmen möchte aktiv zu einer nachhaltigeren Welt beitragen, mit Respekt für Mensch, Planet und zukünftige Generationen. Nachhaltigkeit ist deshalb ein zentraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie. „Wir setzen uns sowohl bei unseren Produkten als auch bei unseren Verpackungen für Ressourcenschonung durch Kreislaufwirtschaft ein“, erläutert Alexander von Vulté, Leitung Marketing und Technischer Service bei Soudal. „Das größte Problem bei Verpackungen ist, dass sie nach dem Gebrauch des Produkts meist zu Abfall werden.“ Soudal sieht sich in der Verantwortung und möchte Ressourcen schonen, indem Verpackungen länger in der Wertschöpfungskette bleiben.

Eigene Windkraft und eigenen Solarstrom genutzt

Zukunftsfähiges, nachhaltiges Bauen heißt für Soudal, einerseits den Energieverbrauch in der Produktion zu senken und andererseits auf erneuerbare Energien zu setzen. Mit einer eigenen Windkraftanlage – etwas, das in Deutschland wohl nicht so einfach umzusetzen oder gar akzeptiert ist – am belgischen Hauptsitz in Turnhout reduziert das Unternehmen den CO2-Fußabdruck in der Herstellung deutlich: So wird bei guten Windverhältnissen bereits heute der gesamte Energiebedarf für die Produktion von PU-Schaum durch Windenergie gedeckt. Perspektivisch soll die gesamte Dichtstoff-Herstellung in Turnhout mit Windenergie betrieben werden. Damit begibt sich das Unternehmen auch weniger in eine Energieversorgungsabhängigkeit beispielsweise bei Gas, wie es in Deutschland im letzten Jahr schmerzlich zu spüren war.

Verantwortungsvoll für Unternehmen und Mitarbeitende

Die Mitarbeiter sind das Herzstück eines Unternehmens. Soudal will den bestmöglichen Arbeitsplatz bieten, der vor allem sicher, aber auch angenehm und motivierend ist und viele Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung bietet. Mit einer authentischen und familienorientierten Unternehmenskultur schafft Soudal ein konstruktives, wertschätzendes Umfeld für seine Mitarbeiter und hält die Fluktuation niedrig. Für das Unternehmen ist das wirtschaftliche Wachstum untrennbar mit ethischem Unternehmergeist und guter Unternehmensführung verbunden. Umsichtiges Unternehmertum zeigt sich auch in der kontinuierlichen Innovation und Nachhaltigkeit der Produkte, um das Wachstum aufrechtzuerhalten.

„Nicht an der Krise teilnehmen“

„Wir haben uns entschlossen, nicht an der Krise teilzunehmen“, stellt Luc Thys, Group Director für Marketing sowie für Forschung und Entwicklung bei Soudal, klar. Mit diesem Selbstvertrauen und der vorher beschriebenen Philosophie hat Soudal es geschafft, seit Jahren kontinuierlich zu wachsen. Eine Entwicklung, die auch aktuell trotz der in der DACH-Region stagnierenden Baukonjunktur weiter anhält. Mit einem Gesamtumsatz vom 115 Millionen Euro hat Soudal in dieser Region im letzten Jahr das beste Ergebnis der Firmengeschichte erzielt und sich gegenüber dem Vorjahr nochmals um 16 Prozent gesteigert. Auch im aktuellen Geschäftsjahr erweist sich das Geschäft in Deutschland von Soudal mit einem voraussichtlichen Wachstum beim Absatz von fünf Prozent als krisenstabil.

Nachdem es in diesem Jahr erstmals keine Materialengpässe und damit verbundene Preissteigerungen mehr gab, konnten die Preise in einigen Materialgruppen bereits zurückgeführt werden. „Wir sind so gesehen sehr gut durch die herausfordernde Zeit der letzten Jahre gekommen. Dabei haben uns unsere verschiedenen Kanäle, die alle ihren Teil zu diesem guten Ergebnis beigetragen haben, geholfen“, so Harald Lüdtke, Geschäftsführer von Soudal Deutschland und Regional Director Zentral-Europa.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Dezember-Ausgabe von bauelemente bau.

Die Homepage von Soudal erreichen Sie über diesen Link.

 

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