8. März 2024

Produkte und Services für CO2-reduzierte Gebäudehüllen

bb-Titelgeschichte: Schüco

Auch in diesem Jahr ist Schüco zur Fensterbau Frontale am gewohnten Platz am Eingang in Halle 7 zu finden. Grafik: Schüco

Die Baubranche gehört gemeinsam mit der Industrie und dem Verkehr zu den großen Energieverbrauchern und CO2-Emittenten. Entsprechend groß ist der ökologische Fußabdruck und damit auch der Handlungsbedarf. Denn im Zusammenhang mit dem Green Deal der Europäischen Kommission werden die regulatorischen Anforderungen verschärft. Den Auftritt auf der Fensterbau Frontale will Schüco nutzen, um zu demonstrieren, welche Anstrengungen das Unternehmen in Sachen Nachhaltigkeit unternimmt. Eines der zentralen Themen des Auftritts in Nürnberg wird daher „Carbon Control“ sein, um aufzuzeigen, welche Produkte und Lösungen das Systemhaus für die Gestaltung CO2-optimierter Gebäudehüllen entwickelt hat. Daneben werden digitale Services für Schüco Partner sowie werkstoffübergreifende Systeme für den Wohnbau vorgestellt.

Auch wenn mittlerweile sechs Jahre seit der letzten regulären Fensterbau Frontale vergangen sind, so ist das Systemhaus Schüco weiterhin an der bekannten Position in der Halle 7 und damit direkt am Übergang zur Halle 6 beziehungsweise zur Halle 9 zu finden. Mit 585 Quadratmetern steht etwas mehr Standfläche für die Präsentation der Leitthemen „Carbon Control“, „Digital“ und „Residential“ zur Verfügung. „Bei der Planung unseres Messekonzeptes haben wir großen Wert darauf gelegt, den Stand architektonisch maximal zu öffnen und damit von allen Seiten leicht zugänglich zu machen“, betont Marketingleiterin Silke Schröder-Meusel, Schüco Polymer Technologies KG.

Um eine begrünte Wand, die dem Messestand Struktur gibt, gruppieren sich die drei Themenbereiche. Durch alle Bereiche zieht sich wie ein grüner Faden das Thema Nachhaltigkeit, denn mit seinen Produkten und Services verfolgt Schüco den Anspruch, eine Vorreiterrolle für wirksame Nachhaltigkeit in der Baubranche einzunehmen. Zusätzlich wird in einem eigenen Standbereich auf einen Blick visualisiert, wie alle Unternehmensbereiche mit dem Thema Nachhaltigkeit verflochten sind.

Carbon Control

Mit dem Ziel, die Klimaneutralität zur erreichen, hat die Politik herausfordernde Vorgaben gemacht. Für die Bauwirtschaft resultiert daraus die anspruchsvolle Aufgabe, den ambitionierten Anforderungen zu entsprechen und die CO2-Emissionen, die beim Bau, Betrieb und Rückbau von Gebäuden entstehen, effektiv zu minimieren. Mit Carbon Control macht Schüco ein modulares Angebot, bestehend aus unterschiedlichen Produkten und Services entlang des gesamten Lebenszyklus des Gebäudes, mit dem die Dekarbonisierung der Fenster, Türen und Schiebetüren objektspezifisch steuerbar wird.

Schüco Carbon Control ist strukturiert entlang der vier Lebensphasen eines Gebäudes: Planen, Bauen, Betreiben und Rückbauen. Unter dem Begriff „Design to Decarb“ werden schon in der Entwurfs- und Planungsphase die Weichen für die CO2-Bilanz gestellt. Mit „Build to Decarb“ wird es den Partnern von Schüco ermöglicht, aktiv den CO2-Fußabdruck des geplanten Gebäudes im Bau zu steuern und Planungsanforderungen zu erfüllen.

Möglich wird das durch den Einsatz von CO2-reduzierten Materialien beziehungsweise Elementen wie Fenster, Türen und Fassaden. Ein neuer PVC-GWP-Assistant für Kunststoff-Elemente hilft dem Partner bei der Elementplanung und unterstützt ihn bei der Auswahl der passenden Option. Das Kürzel GWP steht dabei für Global Warming Potential, gemessen in CO2e pro Tonne PVC-Material. „Mit Build to Decarb sichern wir die langfristige Wettbewerbsfähigkeit unserer Partner und begleiten sie auf dem Weg hin zu einer CO2-minimierten Produktion“, erläutert Markus Herbst, Sprecher der Geschäftsleitung und CEO der Schüco Polymer Technologies KG.

Alle Schüco Kunststoff-Systeme tragen zur Dekarbonisierung der Gebäudehülle bei und die jeweiligen Profile besitzen je nach Materialausführung einen GWP-Wert zwischen 0,76 und 2,30 kg CO2e. „36 Prozent unserer Kunststoff-Profile werden heute bereits mit Recyclingmaterial hergestellt. Der Rezyklat-Anteil variiert dabei zwischen 25 und 75 Prozent und soll immer weiter erhöht werden“, erklärt Christian Fischer, Leiter Technik & Qualitätsmanagement und Chief Sustainability Officer, Schüco Polymer Technologies KG.

Alternativ ist die Materialvariante rPVC erhältlich, die generell Recyclingmaterial enthält. Darüber hinaus ist auch eine optionale Aufwertung der Standard- oder rPVC-Profile mit einem PVC-Anteil aus nachwachsenden Rohstoffen (im Massebilanzverfahren) möglich.

Die komplette Titelgeschichte lesen Sie ab Seite 34 in der März-Ausgabe von bauelemente bau.

Um Schüco virtuell zu besuchen klicken Sie hier.

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