Albohn investiert in neue Fertigungsstraße
Nach der Krise kraftvoll durchstarten…Das verspricht sich die al bohn Fenster-Systeme GmbH von der bisher größten Investition in der Geschichte des Unternehmens. Insgesamt drei Millionen Euro wurden in eine neue Schweiß/Putz-Linie bis hin zur Hochzeits-Station investiert, mit der in zwei Schichten bis zu 500 Fenstereinheiten täglich produziert werden können.
Mitte Mai hatte die Geschäftsführung in Person von Andreas König sowie Andreas Bohn 150 Kunden zur Einweihungsveranstaltung der neuen Fertigungslinie „K10“ eingeladen. Die Kunden profitieren von der neuen Anlage in Form einer erhöhten Kapazität und Flexibilität, weiter gesteigerter Qualität und zusätzlichen Möglichkeiten der Differenzierung. Möglich macht das eine deutlich erweiterte Produktpalette auf der Basis der System-Plattform „neo“ aus dem Hause des Systemgebers aluplast, mit dem das Unternehmen schon sehr lange und eng zusammenarbeitet.
Entsprechend groß war der Stolz der Geschäftsleitung sowie der Belegschaft bei der Präsentation der Anlage. „Die neue Linie ist kein Ersatz für die bisher genutzte Anlage, sondern etwas völlig Neues. Wir sind davon überzeugt, dass man in Krisen antizyklisch investieren muss. Das sorgt im Betrieb für Aufbruchstimmung. In Zeiten der Krise werden die Grundsteine für Wachstum und Erfolg gesetzt. Wer´s nicht tut, kann nicht schnell durchstarten, wenn die Krise vorüber ist und die Nachfrage wieder anzieht“, so der freudestrahlende Geschäftsführer Andreas König.
König ist seit dem 01. November 2023 neuer Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung der Unternehmensgruppe Alfred Bohn. Seine Hauptaufgaben sind die Entwicklung zielgruppenorientierter Vertriebs- und Marketingstrategien zur Sicherstellung von organischem Wachstum, die Weiterentwicklung der Organisation sowie die Vertretung des Unternehmens nach außen.
Im fliegenden Wechsel
Die Anlage wurde im laufenden Betrieb über den Jahreswechsel installiert. Um so weit als möglich lieferfähig zu bleiben, wurden einzelne Module gewechselt. So konnte bis auf eineinhalb bis zwei Wochen immer produziert werden. „Wir sind froh, dass wir uns für Rotox als Lieferant für die Lieferung der neuen Anlage entschieden haben“, so die beiden Geschäftsführer. „Unser Dank gilt den Mitarbeitern, die gemeinsam mit den Kollegen von Rotox über Monate „Große“ geleistet haben“, ergänzt König. Der Unternehmenssprecher bedankte sich aber auch für den Rückhalt und das Verständnis der Kunden, mit der diese auf Probleme und Verzögerungen in der Belieferungen reagiert hätten.
Die neue Linie
Die neue Fertigungsstraße besteht aus einer Flügel- und einer Rahmenlinie. Beide sind mit Hochtemperatur-Schweißautomaten sowie Zweikopf- Eckenputzautomaten des Typs EKA 577 ausgestattet.
Auf Grund der Ausstattung bis zu 16 Werkzeugplätzen und einer Konturfräserscheibe pro Bearbeitungskopf kann von kleinen Bearbeitungszentren gesprochen werden. Diese sind in der Lage, Ecken- und Kämpferverschweißungen an PVC-Fensterrahmen und -flügeln, sowie Monobloc-, Stulp- und versetzt geschweißten Profilen vollautomatisch zu verputzen.
„Die neue Fenstergeneration bieten wir ab sofort mit einer feinen V-Fuge an. Das verleiht vor allem Elementen mit Dekorfolien eine besonders elegante Optik“, erläutert Andreas Bohn.
In die Linie integriert sind diverse Pufferstationen um einen kontinuierlichen Fertigungsfluss gewährleisten zu können. Entlang der Rahmen-Linie können die Blendrahmen bei Bedarf für für die Nachbearbeitung und den Anbau zusätzlicher Profile und Beschläge auf mehrere Arbeitstische ausgeschleust werden.
Für den Zuschnitt sowie die Bearbeitung der Profile kommt weiterhin das in 2019 installierte leistungsfähige Bearbeitungszentrum von Schirmer zum Einsatz.
Mehr Informationen zum Unternehmen albohn finden Sie hier.
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