Weru gibt Bühne für neue Fenster- und Türensysteme frei
500 Gäste beim Weru Sommerfestival
Ihren Gästen hatte die Weru GmbH zu ihrem Sommerfestival nichts weniger versprochen, als ein neues Zeitalter der Fenstersysteme einzuläuten. Dabei sollte auch eine Konstruktion in den Markt eingeführt werden, die in punkto Nachhaltigkeit eine Spitzenstellung einnimmt. Dazu hatte sich das Unternehmen mit der Rheininsel Nonnenau im Natur- und Landschaftsschutzgebiet in der Nähe von Mainz einen außergewöhnlichen Austragungsort ausgewählt, der zudem nur mit der Fähre erreichbar war. Dennoch ist es den Veranstaltern gelungen, rund 500 Gäste auf die Insel zu locken. Darunter auch Kunden aus den Niederlanden, der Schweiz und selbst Spanien.
Mit seinem Sommerfestival und den vorgestellten Produkten beweist Weru nicht nur seine Innovationskraft, sondern auch sein Stehvermögen. Denn in den letzten Wochen hatte das Unternehmen am Standort Rudersberg mit den Folgen eines Jahrhunderthochwassers und der Wiederherstellung seiner Lieferfähigkeit zu kämpfen. Am frühen Morgen des 5. Juni stand das Wasser zwei Meter hoch in den Produktionshallen als auch in der Verwaltung. Zudem hatte die Sturzflut Unmengen von Schlamm und Geröll in die Gebäude geschoben und sämtliche Maschinen und Anlagen zerstört. Verletzt wurde dabei glücklicherweise niemand.
Mit dem Entschluss, an dem von langer Hand geplanten Festival festzuhalten, hat das Unternehmen daher auch ein klares Signal an die Kunden gesendet, dass man sich auch von Naturkatastrophen nicht unterkriegen lässt. Geschäftsführer Dr. Frank Fleissner nutzte die Gelegenheit, um zu Beginn der Veranstaltung die Gäste über den aktuellen Stand der Dinge zu informieren und sich für die von vielen Partnern spontan angebotene Hilfe zu bedanken. „Das Wichtigste für uns ist jetzt, für Sie so schnell wie möglich wieder lieferfähig zu werden“, so Fleissner.
Die Programmerweiterung
Mit dem neuen Fenstersystem „Calido“ wird Weru eine Konstruktion mit 80 Millimeter Bautiefe auf den Markt bringen, die ganz klassisch rundum stahlverstärkt wird. Mit dem passgenauen Zuschnitt der Stahlverstärkungen für jedes Fenster kann der Fensterbauer zudem sicherstellen, dass sämtliche Beschläge in der Armierung verschraubt sind. Dem Gebot der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung folgend, bestehen die Profile zu mindestens 40 Prozent aus Recycling-Material.
Spitzenreiter in Sachen Nachhaltigkeit
Diese Position nimmt Weru für das neue Fenstersystem „Impreo“ in Anspruch. Die Konstruktion basiert auf dem neuen Profilsystem Artevo von Rehau. Dank dem Einsatz einer neuen Glasfasertechnologie in allen Hauptprofilen sind damit Elementgrößen darstellbar, die bisher nur in Aluminium ausführbar waren. Das Unternehmen geht davon aus, dass ein Anteil von 90 bis 95 Prozent der Impreo-Fenster ohne den Einsatz von Stahl produziert wird. Schlanke Profilansichten sorgen für einen hohen Lichteinfall, die verspiegelte Low-E Folie sorgt im Zusammenspiel mit effektiven Dreifachverglasungen dafür, dass Uw-Werte von bis zu 0,69 W/m²K und damit mehr als Passivhausniveau erreichbar sind.
Auf offene Ohren gestoßen
Dass auch die Kunden von Weru das Thema Nachhaltigkeit ernst nehmen, davon konnten sich Valerie Markus, Einkaufsleiterin bei der Dekura GmbH, und Peter Kotzur, Director Marketing Window Solutions bei Rehau, überzeugen. Kotzur hatte den Teilnehmern das Engagement des Systemhauses Rehau in Sachen Recycling von Profilabschnitten sowie Altfenstern erläutert. Das Unternehmen unterhält in Deutschland, Polen und in UK integrierte Recyclinganlagen. „Unser Ziel ist es, damit hochwertige Kunststoffe wie Fenster-PVC im geschlossenen Wertstoff-Kreisläufen zu halten“, erläuterte Kotzur die Gründe für das große Engagement.
Den vollständigen Nachbericht lesen Sie in der kommenden Ausgabe von bauelemente bau, welche am 1. August erscheinen wird.
Auf die Homepage von Weru gelangen Sie über diesen Link.
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