Perspektiven für die Bau- und Immobilienbranche
bb-Nachbericht: Wicona-Event „Zukunft bauen“ in Bremen

Großes Interesse an den Zukunftsthemen der Bau- und Immobilienbranche: Zahlreiche Teilnehmende fanden sich im John & Will Silo Hotel ein. Foto: bauelemente bau
Am 6. und 7. März 2025 lud Wicona nach Bremen zum Event „Zukunft bauen“. Auf der Überseeinsel im Bremer Hafen entstehen derzeit seit 2018 unter Leitung der Überseeinsel GmbH fünf neue und moderne Quartiere. Die zur Veranstaltung geladenen Projektentwickler, Immobilienfinanzierer, Architekten, Fassadenplaner und Metallbau-Experten diskutierten Fragen wie: Wie sieht nachhaltige Stadtplanung von morgen aus? Wie lassen sich bestehende Quartiere ressourcenschonend in die Zukunft transformieren? Worauf kommt es bei der Finanzierung von Immobilienprojekten heute an? Veranstaltungsort war das John & Will Silo Hotel, das Teil der Umgestaltung der Überseeinsel ist und ein ehemaliges Getreidesilo der Fa. Kellogg‘s gewesen ist.
Zu Beginn erläuterte Moderator Christian Mettlach, Senior Business Communications Manager bei Wicona den Antrieb des Unternehmens, ein solches Veranstaltungsformat zu initiieren. Die Bau- und Immobilienbranche befinde sich im Wandel, Nachhaltigkeit sei längst zum Standard geworden. Eine übergreifende Zusammenarbeit und der Austausch aller Prozessbeteiligten der Bau- und Immobilienbranche sei vor diesem Hintergrund mehr denn je gefragt.
Städtebaulicher Transformationsprozesse
Wie eine erfolgreiche Transformation von „Alt zu Neu“ in der Praxis aussehen kann, erfuhren die Teilnehmer am Beispiel des Veranstaltungsortes selbst – der Überseeinsel Bremen. Das auf dem ehemaligen Hafengelände gelegene „Stadtquartier der Zukunft“ beheimatete ehemals das riesige Werkgelände von Kellogg‘s und gilt heute als eines der größten städtebaulichen Entwicklungsprojekte Europas. Vor diesem Hintergrund gab der verantwortliche Stadtplaner Prof. Andreas Quednau, Mitbegründer des Büros Smaq Architektur und Stadt, einen Einblick in die Prozesse von der Bestandsanalyse und Rahmenplanung bis zur konkreten Weiterentwicklung des neuen Stadtquartiers. Zentrale Fragen dabei: Wie lassen sich Spirit und Atmosphäre des Kellogg-Standorts in die Zukunft mitnehmen? Welche Strukturen können bleiben? Welche neuen Wohnformen lassen sich entwickeln?
Dass dieser Ansatz überaus erfolgreich ist, unterstrich Dr. Klaus Meier, Investor und Geschäftsführer der Überseeinsel. Eindrucksvoll schilderte der passionierte Energie- und Windkraft-Unternehmer seine Planungen. Seit 2019 entstehen hier in Neubauten und revitalisierten Bestandsobjekten wie dem ehemaligen Reislager oder dem Getreidesolo – in diesem befindet sich das heutige John & Will Silo Hotel – neue Räume zum Arbeiten, Wohnen und für die Freizeit. Seine Prämissen für das lebendige, gesunde, sichere und ökologische Stadtquartier: Bestand erhalten, maximales Grün schaffen, autofreie Zonen einrichten und einen stimmigen Nutzungsmix ermöglichen.
Führung auf der Überseeinsel
Nach den inspirierenden Vorträgen hatten die Teilnehmer während der entspannten Abendveranstaltung in der „Dachstuuv“ des Hotels mit Blick über Bremen Gelegenheit zum Networking und Erfahrungsaustausch. Zum Abschluss wartete am Folgetag eine exklusive Architekturführung mit eindrucksvollen Einblicken in das wachsende Stadtquartier Überseeinsel. Dabei wurden die Herausforderungen und Chancen der Transformation vom ehemaligen Hafenareal zum zukunftsweisenden Stadtquartier direkt vor Ort hautnah erlebbar.
Den vollständigen Nachbericht zum Wicona-Event „Zukunft bauen“ lesen Sie in der kommenden Ausgabe von bauelemente bau.
Auf die Homepage von Wicona gelangen Sie über diesen Link…
…und zum virtuellen Auftritt der Übersee GmbH geht es hier entlang.
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