Renolit legt Standorte Worms und Frankenthal zusammen

Luftaufnahme des Renolit Standortes in Worms. Foto: Renolit SE
Der Kunststoffverarbeiter Renolit legt die Standorte Worms und Frankenthal am Standort Worms zusammen. In das Standortprojekt investiert das Familienunternehmen rund 130 Millionen Euro. Die Zusammenlegung der beiden Standorte wird voraussichtlich bis zu fünf Jahre lang dauern. Dabei wird allen Mitarbeitenden vom Standort Frankenthal am Standort Worms ein Arbeitsplatz angeboten.
„In einer Zeit, in der leider immer mehr deutsche Unternehmen ihre Produktion in das Ausland verlagern, investieren wir in den Wirtschaftsstandort Deutschland“, sagt Karsten Jänicke, Vorstandsvorsitzender von Renolit. „Die Zusammenlegung der beiden Standorte ist eines der größten Investitionsprojekte in unserer Unternehmensgeschichte.“
Renolit wird am Standort Worms eine gemeinsame, moderne Produktion für einstufige Folien von der Mischerei bis zum Kühllager für die Geschäftseinheit Visual Communication aufbauen. Dafür plant das Unternehmen, sowohl die Produktionsmengen als auch Teile des vorhandenen Maschinenparks vom Standort Frankenthal an den Standort Worms zu überführen.
Expansionsfläche in Worms vorhanden
Am Standort Worms verfügt das Familienunternehmen über fünf Hektar ungenutzte Fläche, auf der die neue Produktion realisiert werden soll. Durch die Zusammenlegung wird sich das Produktionsvolumen am Standort Worms von rund 24.000 Tonnen pro Jahr auf 38.000 Tonnen pro Jahr erhöhen. Das entspricht einer Steigerung von über 50 Prozent.
Erweiterung in Frankenthal nicht möglich
Das Werk Frankenthal gehört seit 1999 zur Renolit Gruppe. Aktuell produziert es Folien in rund 1.500 Farben schwerpunktmäßig für Selbstklebeanwendungen, wie zum Beispiel Folien für Fahrzeugfolierungen, Beschriftungen oder Wegeleitsysteme. In das 1946 gegründete Werk hätte Renolit in den nächsten Jahren einen sehr hohen zweistelligen Millionenbetrag investieren müssen. Da es aber mitten in einem Wohngebiet in der Nähe der Innenstadt und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hauptfriedhof Frankenthal liegt, ist eine etwaige Erweiterung praktisch unmöglich.
Mehr zur Standortzusammenlegung bei Renolit lesen Sie in der Mai-Ausgabe von bauelemente bau!
Auf die Homepage von Renolit gelangen Sie über diesen Link.
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