18. Juni 2018

Pferdekutsche statt LKW?

Die Kutsche mit dem Gerüstmaterial der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH auf dem Weg durch Frankfurts Innenstadt. Bild: meeco Communication Services.

Die drohenden Fahrverbote für Diesel erhitzen schon seit einiger Zeit die Gemüter. Betroffen davon wären auch viele Handwerker. Um deutlich zu machen, was das konkret bedeutet hat sich Walter Stuber, Geschäftsführer der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH zu einer besonderen Aktion entschlossen. Für eine Gerüstlieferung in der Frankfurter Innenstadt wurde statt des üblichen LKWs eine zweispännige Kutsche eingesetzt.

Für die Fahrt braucht ein LKW normalerweise rund 20 Minuten - eine Kutsche zwei Stunden. Der LKW schafft locker 15 Tonnen in einer Tour - eine Kutsche muss mehrfach fahren. „Mit dieser Aktion wollen wir den Mittelstand in Deutschland aufrütteln, sich von der Politik nicht alles gefallen zu lassen. Der von uns initiierte Protest richtet sich gegen das drohende und nicht nur für uns Handwerker existenzbedrohende Diesel-Fahrverbot", so Ingolf Stuber, Frankfurter Standortleiter der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH.

Geschäftsführer Dirk Eckart ergänzt: „Ein Fahrverbot wäre für uns nicht hinnehmbar. Unsere rund acht Mitarbeiter in der Region müssen bis zu 120 Baustellen in der Region gleichzeitig bedienen können. Da es zusätzlich auf dem Arbeitsmarkt immer schwieriger wird, fähige Fachkräfte zu finden, wäre der Diesel-GAU tödlich für einen Großteil der deutsche Handwerksfirmen."

Zur Internetseite der kreativen Gerüstbauer kommen Sie hier.

 

Sie wollen regelmäßig über aktuellen Neuheiten und Entwicklungen informiert sein? Dann abonnieren Sie unseren Newsletter oder schließen ein Abonnement der Print bzw. der e-paper Ausgabe von bauelemente bau ab.

Sie meinen, diese Meldung könnte auch für Ihre Kollegen von Interesse sein? Dann freuen wir uns über Ihre Weiterempfehlung!

Diese Nachricht teilen Facebook Logo Twitter/X Logo LinkedIn Logo Xing Logo Pinterest Logo



Das könnte Sie auch interessieren

11. Dezember 2024

Fensterbau Frontale bereits zu 91 Prozent gebucht

Großes Commitment der Branche kann die Nürnberger Messegesellschaft zur Weltleitmesse Fensterbau Frontale vermelden: Bereits 91 Prozent der geplanten Ausstellungsfläche ist über ein Jahr vorher gebucht. Viele Key Player sind auch 2026 wieder …

10. Februar 2025

profine und Alumat kooperieren bei barrierefreien Türschwellensystemen

Dem Trend zu barrierefreien Nullschwellen folgend, haben sich die profine Group und die Alumat-Frey GmbH aus Kaufbeuren zu einer strategischen Partnerschaft zusammengeschlossen. Vorrangiges Ziel dieser Allianz ist es, den Kunden von profine einen einfachen und …

12. April 2024

bb-Marktübersicht: Innentüren

Es steht zu hoffen, dass mit den steigenden Temperaturen im Frühjahr auch die Bereitschaft vieler Immobilienbesitzer für eine Investition in neue Innentüren wächst. Mit der Aktualisierung der Marktübersicht der Innentüren, die …

zur Übersicht


Newsletter