13. Mai 2019

Noblesse will sich in Eigenverwal-tung sanieren

Foto: Noblesse.

Die Noblesse KG, Türenhersteller aus Hagenbach bei Landau in der Pfalz und einer der größten Arbeitgeber vor Ort, will sich in der Eigenverwaltung sanieren und hat beim zuständigen Amtsgericht Landau in der Pfalz einen entsprechenden Antrag eingereicht. Das Gericht ist dem Antrag gefolgt und hat die Eigenverwaltung angeordnet.

Noblesse hat für die Sanierung den Experten Matthias Krämer, Rechtsanwalt der bundesweit tätigen Sozietät Wellensiek, zum Generalbevollmächtigten bestellt. Krämer unterstützt die Verantwortlichen in der Eigenverwaltung. „Noblesse hat volle Auftragsbücher, muss aber ihre Finanzierung anpassen", sagt Krämer. Der Geschäftsbetrieb sei bis auf weiteres finanziell abgesichert und laufe in vollem Umfang weiter.

Erste Gespräche mit potentiellen Investoren

„Wir haben sofort einen Investorenprozess eingeleitet und sehen gute Chancen, dass wir uns in den kommenden Wochen mit einem Interessenten einigen, der in das Unternehmen investiert", sagt Krämer. Für die Gespräche mit potentiellen Investoren wurde der M&A-Berater enomyc GmbH eingeschaltet. Die Verantwortlichen haben mit ersten Interessenten bereits Gespräche aufgenommen.

Zum vorläufigen Sachwalter bestellte das Gericht den im Einvernehmen mit dem vorläufigen Gläubigerausschuss vorgeschlagenen Rechtsanwalt Dr. Michael Burkert aus Bad Kötzting. Er überwacht die Eigenverwaltung und wahrt dabei die Interessen der Gläubiger. Noblesse erwirtschaftete zuletzt mit 85 Beschäftigten einen Jahresumsatz von rund 11 Millionen Euro.

Weitere Informationen zum Sanierungsbeauftragten finden Sie hier.

Auf die Webseite des Türenherstellers kommen Sie hier.


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