8. Dezember 2017

Neue Eckverbindungen beim Holz- und Holz-Aluminium-Fenster

Im Rahmen der Serie unseres Gast-Autors Dittmar Siebert widmet sich dieser mit seinem Marktüberblick den Eckverbindungen beim Holz- und Holz-Aluminium-Fenster.

Foto: bb.

Die klassische Eckverbindung war früher unangefochten die Schlitz- und Zapfenverbindung. Basierend auf den Grenzen und Möglichkeiten der CNC-Technik steigt die Vielfalt an Eckverbindungsmöglichkeiten im Fensterbau. Der Fensterhersteller hat nun die Qual der Wahl. Was sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Systeme? Welche Einflüsse hat die Eckverbindung auf die Qualität, die Festigkeit, das Fertigungsverfahren und die Fertigungskosten?

Vier unterschiedliche Eckverbindungen

Grundsätzlich gibt es vier unterschiedliche Fenstereckverbindungsgruppen beim Holz- beziehungsweise Holz-Aluminium-Fenster: die klassische Schlitz- und Zapfenverbindung, die Zapfen-Langlochverbindung, die Konter-Dübel-Verbindung und die mechanische Eckverbindung. Die drei letzteren sind relevant, wenn es um CNC-gefertigte Systeme geht.

Konterwerkzeuge sind bezüglich des Werkzeugdurchmessers wesentlich kleiner als Schlitzwerkzeuge und Bohren ist auf einem Bearbeitungszentrum kein Problem. Deshalb ist die Konter-Dübel-Verbindung vom Grundsatz für eine CNC-Fertigung prädestiniert. Der Hauptnachteil dieser Verbindung ist der auf den ersten Blick nicht erkennbare hohe Aufwand. In der Regel hat man vier Dübel pro Verbindung. Pro Rahmenecke muss man achtmal bohren. Pro Fenster gibt es acht Rahmenecken. Somit hat man 32 Dübel mit 64 Bohrungen. Außerdem müssen an einer Rahmenpresse diese 32 Dübel in die 64 Bohrlöcher eingeleimt werden. Von Hand ist das sehr zeitaufwändig. Also ist eine zusätzliche Dübeleintreibmaschine notwendig.

Den kompletten Marküberblick lesen Sie in der Dezember-Ausgabe von bauelemente bau ab Seite 54.

Auf die Homepage des Autors Dittmar Siebert geht es hier entlang.

 

Diese Nachricht teilen Facebook Logo Twitter/X Logo LinkedIn Logo Xing Logo Pinterest Logo



Das könnte Sie auch interessieren

22. Mai 2025

Griesser baut Standort Aadorf aus

Nach sechsmonatiger Aufbauzeit nimmt Griesser die neue Produktionslinie ihrer Fassadenmarkise Solozip am Standort Aadorf in Betrieb. Mit der zusätzlichen Solozip-Produktion stärkt der Sonnenschutzspezialist seinen 143-jährigen Schweizer Standort …

7. April 2025

Schörghubers CO2-Neutralität durch drei Säulen sichergestellt

Der Spezialtürenhersteller Schörghuber aus dem bayerischen Ampfing ist sich seiner Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen bewusst. Daher verfolgt das Unternehmen bereits seit vielen Jahren eine Nachhaltigkeitsstrategie, die auf den …

12. Mai 2025

IFN richtet sich neu aus

Nach der erfolgreichen Akquisition des litauischen Fenster- und Türenherstellers Roda UAB erfolgen nun weitere Optimierungen im Firmenportfolio des Internationalen Fensternetzwerks: Die Anteile an der oberösterreichischen GIG Holding GmbH werden …

zur Übersicht


Newsletter