bb-Serie: Frischer Wind in der Fensterbranche
In der Januar-Ausgabe von bauelemente bau ist Florian Jehle, Geschäftsführer des Unternehmens sebnitzer fensterbau, unser Jungunternehmer des Monats. Im Gespräch schildert er seinen beruflichen Background, seine Erfahrungen mit Mitarbeitern sowie der Branche und was er in seinem Unternehmen verändern und mit diesem erreichen möchte.
Herr Jehle, was war bei Ihnen das Motiv, den Fensterbaubetrieb Ihres Vaters übernehmen zu wollen?
Unsere Eltern haben es meinem Bruder Alexander und mir immer offen gelassen, ob wir irgendwann in den Betrieb einsteigen möchten, beziehungsweise diesen später einmal zu übernehmen. Damals war es auch für beide noch lange unklar, ob überhaupt das Interesse besteht. Erst während meiner Ausbildung zum Industriekaufmann wurde mein Interesse geweckt, in einem Betrieb zu arbeiten, in dem man die Perspektive hat, eine Position inne zu haben, Entscheidungen nach eigenen Werten und Vorstellungen einzubringen. Die Angst der Verantwortung für knapp 70 Mitarbeiter überwunden, kamen die Entscheidung und damit auch der Ehrgeiz, später etwas gestalten zu dürfen. Das war und ist immer noch meine persönliche Motivation im täglichen Handeln.
Haben Sie Ihre Ausbildung bzw. Ihr Studium speziell auf Ihre Aufgabe ausgelegt und welche beruflichen Qualifikationen bringen Sie mit?
Meine Ausbildung als Industriekaufmann, war noch sehr allgemein gehalten und ermöglichte mir viele Perspektiven. Erst nach Abschluss der Ausbildung in einem anderen Familienbetrieb kam der Einstieg im eigenen Betrieb als Einkäufer. Dann ging es relativ schnell. Die abgeschlossene Ausbildung, neue Aufgaben und Herausforderungen haben mich dazu bewegt, noch im selben Jahr das Anmeldeformular für den Fachwirt sowie den Betriebswirt auszufüllen und an die Abendschule abzuschicken. Durch unsere weitreichenden Joint-Ventures in Tschechien, China, Kanada, Ukraine und Korea war es naheliegend, noch einen Abschluss als geprüfter Export Manager nachzulegen.
Das komplette Interview mit Florian Jehle lesen Sie auf Seite 6 in der Januar-Ausgabe von bauelemente bau.
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