Aktuelle Probleme und mögliche Lösungen
In diesem Jahr war der aluplast Innovationstag bei der Fenstertechnik brand zu Gast.
Immer schwerere Elemente, körperlich belastete Mitarbeiter, steigende Krankheitsquoten und fehlende Montagekapazitäten. Mit ihrem Innovationstag in Eisenach am 21. März hat die aluplast GmbH wieder aktuelle Probleme aufgegriffen, mit denen ihre Verarbeiter tagtäglich konfrontiert sind. Als mögliche Lösungen wurden den Teilnehmern neben den stahllosen energeto-Profilen und der Klebetechnik auch die von Guardian entwickelte Vakuumverglasung sowie darauf basierende Studien von neuen Fensterkonstruktionen. Wie schon in den Jahren zuvor hat der Innovationstag bei einem aluplast-Verarbeiter gastiert. Bei der Fenstertechnik brand in Creuzburg-Ifta konnte die 120 Teilnehmer die praktische Umsetzung der Klebetechnik im Rahmen einer Werksführung live erleben.
Problemlage für viele Betriebe
In seiner Begrüßungsansprache ging Jürgen Huber, Vertriebsleiter Mitteleuropa bei aluplast, auf aktuelle Herausforderungen ein, die den Verarbeitern zu schaffen machen, vor allem aber auf Veränderung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die auch den Fenstermarkt maßgeblich beeinflussen. „Die Fenster sind in den letzten Jahren immer größer und schwerer geworden, zudem die Bautiefen weiter gestiegen. Zugleich hat die Branche aufgrund der körperlich belastenden Arbeit zunehmend Probleme, die benötigten Mitarbeiter für die Produktion und Montage zu finden", so laut Huber die aktuelle Problemlage für viele Betriebe.
Aber auch von positiv veränderten Rahmenbedingungen wusste Huber zu berichten: die vielen Fenster, die unmittelbar nach der Wende montiert wurden, kommen in die Jahre und müssen ausgetauscht werden. Zu diesem großen Potenzial in der Sanierung kommt hinzu, dass mittlerweile über 50 Prozent der Sanierer über 50 Jahre alt seien. „Das ist für uns eine interessante Zielgruppe, was den hochwertigen Verkauf angeht", machte Huber deutlich.
Konsequent umgestellt
Die Fenstertechnik brand GmbH, die seit dem überraschenden Tod von Stefan Brand von seiner Frau Birgit Brand und Tobias Voigt geleitet wird, beschäftigt sich schon seit 2009 mit der Scheibenverklebung. Heute werden sämtliche Fenster verklebt. „Entweder man klebt oder nicht. Nur 25 oder 50 Prozent macht keinen Sinn. Wir können durch die konsequente Umstellung auf derselben Fläche 25 Prozent mehr Fenster produzieren", betonte Voigt. Verarbeitet wird nahezu die ganze Profilpalette von aluplast, einschließlich energeto view mit verdecktem Flügel. Produziert werden jährlich rund 70.000 Fenster sowie 6.000 Haustüren aus Kunststoff und Aluminium.
Den ausführlichen Bericht zum Innovationstag veröffentlichen wir in der kommenden Ausgabe von bauelemente bau, die am 4. April erscheinen wird.
Mehr Infos zur den Fenstersystemen von aluplast finden Sie hier.
Information zum gastgebenden Fensterbau-Unternehmen gibt es unter diesem Link.
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