bb-Marktübersicht: Innentüren
Passende Beschläge inklusive!
Laut unserer zuletzt durchgeführten Leserstrukturanalyse beschäftigen sich 52 Prozent der Leser von bauelemente bau mit Innentüren. Mit der Aktualisierung der Marktübersicht der Innentüren wollen wir diesen stattlichen Teil unserer Leserschaft über aktuelle Entwicklungen im Bereich Innentüren informieren. Nachdem mit der BAU die wichtigste Messe für die Innentürenbranche erst wenige Wochen zurückliegt, verspricht die aktuelle Fassung der Marktübersicht eine Fülle an Neuheiten. Ergänzt haben wir die Marktübersicht erstmals mit einem Sonderteil, der sich mit Beschlägen und Bändern für Innentüren beschäftigt.
Die Nachfrage nach Glastüren steigt schon seit einigen Jahren. Grund genug für eine ganze Reihe von Anbietern, sich auch in diesem Marktsegment verstärkt zu engagieren beziehungsweise jetzt auch Glastüren ins Programm aufzunehmen. Für Kunden, die sich eine größtmögliche Transparenz und eine unauffällige Bandtechnik wünschen, hat der Beschlaghersteller Simonswerk mit seinem verdeckt liegenden Bandsystem Tectus, das jetzt auch in einer Variante für Glastüren erhältlich ist, die passende Lösung im Programm. Diese hat offensichtlich auch die Innentüren-Hersteller überzeugt, denn die grazilen Bändern waren auf einer ganzen Reihe von Messeständen zu sehen.
Zarge macht sich unsichtbar
Geschosshohe Türenelemente, stumpf einschlagend oder gar wandbündig... Mit den unsichtbar in der Wand integrierten Zargenlösungen kommt jetzt eine weitere Objektlösung auch im Wohnbereich und Privatbau an. Schon heute bieten Unternehmen wie Brüchert + Kärner, Comtür, Duco, Eber, Köhnlein und Lebo komplett verdeckt liegende Zargen für den Einsatz im Neubau. Diese werden bereits in der Phase des Rohbaus gesetzt und später verputzt oder mit Gipskartonplatten verkleidet. Einige der Hersteller machen nicht nur die übliche Öffnung nach außen, sondern auch in die Wand hinein möglich.
An Flexibilität gewonnen
In den letzten Jahren haben einige der Innentürenhersteller in neue Anlagen investiert und dies zudem zum Anlass genommen, auch ihr Türenprogramm gründlich zu überarbeiten. Mit der neuen Nullfugen-Technologie wird die übliche Fuge zwischen Kante und Decklage nahezu unsichtbar. Die mit der neuen Technik gewonnene Flexibilität versetzt die Unternehmen zudem in die Lage, auch kleine Losgrößen oder gar Einzelstücke schnell zu liefern.
Eine Hommage an das Bauhaus
Der Innentürenhersteller Jeld-Wen nahm das 100-jährige Jubiläum des Weimarer Bauhauses zum Anlass, den Auftritt auf der BAU unter den Slogan „modern classic - made for use" zu stellen und Bauhausklassiker in den Mittelpunkt zu stellen. Dabei standen Werke herausragender Mitglieder des Bauhauses Pate für ausgesuchte Produktstudien.
Einladung zur individuellen Gestaltung
Grauthoff hat zur BAU streichfähige CPL-Elemente vorgestellt. Hierbei handelt es sich um Türen und Zargen mit einem 0,4 mm starken CPL-Material, das sich durch eine extrem harte, glatte und dabei saugfähige Oberfläche bestens zum Streichen oder Lackieren eignet. Dank einer Kooperation mit dem Farbenhersteller Sikkens steht eine Farbpalette mit mehr als 6.150 Varianten zur Verfügung.
Die flächenbündige Schiebetür
Der belgische Beschlaghersteller ArgentAlu, ein Tochterunternehmen der Renson-Gruppe, hat eine Lösung für Schiebetüren im Programm, die dafür sorgt, dass das Türblatt im geschlossenen Zustand flächenbündig mit der Wand abschließt. Gemeinsam mit Unternehmen wie BaSys, SFS intec und Simonswerk hat ArgentAlu auch komplett verdeckt liegende Türbänder für Innentüren im Programm.
BaSys bietet mit Pivota DX Close einen komplett verdeckt liegenden selbst schließenden Türmechanismus. Wem Türgriffe in Edelstahl zu langweilig sind, der wird bei Eco Schulte fündig. Das Unternehmen bietet Beschläge auch in den Farben Messing, Kupfer, Alt Bronze und Schwarz jeweils mit gebürsteter und polierter Oberfläche.
Süd-Metall hingegen bietet auch Türgriffe mit antibakterieller Oberfläche.
Kostenloser Download
Die Tabelle mit den technischen Daten der Innentüren der beteiligten Hersteller bieten wir Ihnen bei einem Klick auf den obigen Link als pdf-Datei zum kostenlosen Download an. Die Portraits der beteiligten Hersteller für die aktuelle Marktübersicht lesen Sie ab Seite 79 in der April-Ausgabe von bauelemente bau.