?Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit"
bb im Gespräch mit Colin Reoch und Gregor Biermann, Alulux GmbH
Zum 20. Juni wurde die Übernahme der CRH-Shutters & Awnings-Plattform des irischen Baustoffkonzerns Cement Roadstone Holding CRH plc durch die französische Stella.Group abgeschlossen. Zu den Marken der CRH S&A Gruppe gehören Unternehmen wie Alulux, Erhardt Markisen, die AVZ-Group, NL sowie die SWS UK. Von Colin Reoch, Geschäftsführer bei Alulux und Gregor Biermann, Prokurist und Gesamtvertriebsleiter des Unternehmens, wollten wir wissen, welche Veränderungen der neuerliche Besitzerwechsel mit sich bringt.
Wie beurteilen Sie beide persönlich den Wechsel Ihres Unternehmens zur Stella.Group?
Biermann: Wir sehen das absolut positiv und freuen uns auf die Zusammenarbeit. Alulux bekommt mit Stella einen Eigentümer, der das Business kennt und bereit ist, zu investieren. Stella hat auch von Beginn an ein langfristiges Bekenntnis zum Standort in Verl abgegeben. Das ist für die Beschäftigten hier in Verl eine wichtige Nachricht.
Reoch: Wir sind davon überzeugt, dass wir durch Stella gute Unterstützung erhalten, um die starke Positionierung von Alulux in seinen Märkten zu erhalten und auch auszubauen. Ende September haben wir ein Strategiemeeting mit unserem CEO Didier Simon und weiteren Stella-Kollegen in Verl. Praktisch der Antrittsbesuch aus Frankreich. Bis Jahresende ist verabredet, Themen zu identifizieren, mit denen wir uns für die Zukunft aufstellen. Doch zunächst erfassen die Eigentümer den Status quo.
Welche Zielsetzung verbindet sich für Stella mit der Übernahme der vier Unternehmen?
Reoch: Die insgesamt neun Firmen der Stella.Group und der Stella.Group Nothern-Europe bieten erhebliches Synergiepotential für eine Reihe von Themen aus den Bereichen Einkauf, Innovation, Verkauf und Produktion. Was am Stella-Ansatz absolut positiv ist, ist, dass wir uns zunächst die Zeit nehmen zu sehen, wo diese potenziellen Synergien bestehen. Zweitens ist klar, dass es den Wunsch gibt, keine dieser Synergien zu erzwingen. Sie müssen für die gesamte Gruppe richtig sein, aber auch für jedes einzelne Unternehmen, ohne das bewährte Geschäft eines Unternehmens oder das Image einer Marke zu beeinträchtigen. Zudem wird nun auch der deutsche Markt und Benelux für Stella über die Gruppenmitglieder Northern-Europe erreicht. Mit Erhardt-Markisen und AVZ verfügt Stella jetzt auch über einen Link zum Outdoor-Living-Bereich und Markisen.
Was wird sich mit dem Wechsel für die Kunden ändern?
Biermann: Vom Grundsatz her ändert sich für unsere Kunden nichts im Tagesgeschäft. Wir bleiben zu 100 Prozent auf den Fachhandel konzentriert. Die Ansprechpartner für unsere Kunden bleiben exakt die gleichen. Wir wollen aber zeitnah die Zusammenarbeit Kunde/Alulux noch einfacher und noch transparenter gestalten. Einen Webshop für den Fachhandel einrichten, Online-Ordering möglich machen, ein interaktives Tool zum Kundendialog und künftig auch ein Produkttracking anbieten. Die Fäden laufen dazu in der neuen Abteilung Digitalisierung Vertrieb zusammen.
Welche Änderungen im Vertrieb wird es bei Alulux und Erhardt geben?
Biermann: Es sind bei Alulux keine grundlegenden Veränderungen im Vertrieb geplant. Unsere Strategie ist bewährt und führt uns zuverlässig zu unseren Zielen. In der internen technischen Kundenberatung und für den Außendienst bilden wir seit Juni/Juli 2019 zusätzlich einige Spezialisten als Junior Sales Manager in den Produktgattungen Raffstore, Neubau-Aufsatzrollladen und klassischer Rollladen aus.
Reoch: Erhardt Markisen geht unter eigener Managementverantwortung weiterhin seinen bewährten Weg im Vertrieb.
Gregor Biermann, Prokurist, Gesamtvertriebsleiter und Leiter Marketing. Foto: Alulux.
Das komplette Interview lesen Sie in der kommenden Ausgabe von bauelemente bau, welche am 5. September erscheinen wird.
Die Homepage von Alulux erreichen Sie über diesen Link...
...und zur Stella.Group geht es hier entlang.
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