?Die Marke Continental kommt gut an"
bauelemente bau im Gespräch mit Rainer Irouschek und Axel Schmidt, Continental
Vor zweieinhalb Jahren ist der Oberflächenspezialist Hornschuch in den Continental-Konzern übergegangen. Mit Rainer Irouschek, Leiter des Geschäftsbereichs Exterior, und Axel Schmidt, verantwortlich für die Kommunikation zu Oberflächenmaterialien, sprachen wir über den Integrationsprozess und über Synergien durch die Zugehörigkeit zu einem großen internationalen Konzern. Aber auch über die Entwicklung der wichtigsten Märkte und den kommenden Auftritt auf der Fensterbau.
Seit März 2017 hat die Konrad Hornschuch AG mit dem Technologieunternehmen Continental einen neuen Eigentümer. Mit zweieinhalb Jahren Abstand: Was sind die größten Veränderungen seither und wie bewerten Sie diese?
Irouschek: Die größte Veränderung ist die schiere Größe. Die Hornschuch-Gruppe hatte 2016 knapp 1.900 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 436 Millionen Euro, heute gehören wir zu einem internationalen Konzern mit 245.000 Mitarbeitern und 44,4 Milliarden Euro Umsatz in 60 Ländern. Das Geschäft ist deutlicher internationaler. Trotz der Größe sind wir in der Marktbearbeitung aber immer noch dezentral organisiert. Die Produktion der Außenoberflächen erfolgt nach wie vor ausschließlich in Weißbach. Das Wichtigste aber: Wir haben die gewünschte Aufmerksamkeit und erhalten die notwendigen Ressourcen, um weiter zu wachsen.
Schmidt: Die starke Marke hilft uns, was sich auch im Geschäftsbereich Exterior bemerkbar macht. Die Marke Continental kommt bei unseren Kunden gut an. Im internationalen Geschäft ist Continental ein Türöffner, die Bekanntheit der Marke, die Größe und das Vertrauen in das Unternehmen erleichtert den Markteintritt.
Irouschek: Dass wir recht schnell unter der Flagge von Continental aufgetreten sind, wurde von den Kunden positiv bewertet. Denn die Marke ist international bekannt, zudem steht sie für führende Technologien.
Geht das tatsächlich ohne größere Schwierigkeiten zusammen: Ein bodenständiges schwäbisch Unternehmen und ein weltweit agierender großer Technologiekonzern?
Irouschek: Wir waren kein Sanierungsfall, sondern ein gesundes Unternehmen. Unsere Performance hat sich von Anfang an positiv entwickelt.
Schmidt: Positiv haben wir aufgenommen, dass die Werte, die den Konzern prägen, schnell angenommen werden konnten. Es wurde ein zudem aufwändiger Integrationsprozess durchgeführt, der dafür gesorgt hat, dass wir auf allen Ebenen zusammengewachsen sind.
Wie ist das Jahr 2018 und das bisherige 2019 für den Bereich Außenoberflächen bei Continental gelaufen?
Irouschek: Die Nullzinspolitik hat im vergangenen Jahr dafür gesorgt, dass die Baunachfrage noch immer sehr hoch war und entsprechend investiert wurde. Wir sind daher in der richtigen Branche. Die Marktanteile von Kunststoff-Fenstern sind stabil, ein weiteres Wachstum ist zu erwarten. Der Trend geht weiter zu immer mehr Farbe. Wir konnten daher stärker wachsen als das Marktumfeld. 2019 hat sich bisher ähnlich entwickelt. Das Handwerk ist gut ausgelastet, es mangelt eher an den Kapazitäten zur Umsetzung. Die Nachfrage im Bau ist aufgrund des hohen Wohnungsbedarfs nach wie vor hoch.
Axel Schmidt. Foto: bauelemente bau.
Das komplette Interview lesen Sie in der November-Ausgabe von bauelemente bau.
Mehr Informationen zur Marke skai gibt es bei einem Klick auf diesen Link.
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