26. November 2019

Digitalisierung im Fokus des Nürnberger Messeduos

Die Fensterbau Frontale und die Holz-Handwerk erwarten auch für 2020 eine hohe Besucheranzahl. Foto: bauelemente bau.

Vom 18. bis 21. März 2020 - oder anders ausgedrückt in 16 Wochen, allzu lange ist es also nicht mehr - beginnt in Nürnberg das Messeduo Fensterbau Frontale und Holz-Handwerk. Im Vorfeld der Messe gaben die Veranstalter im Rahmen einer Online-Pressekonferenz erste Einblicke, was die Besucher im Frühjahr 2020 auf dem Nürnberger Messegelände erwarten dürfen.

„Die Fensterbau Frontale ist bereits jetzt mit über 800 Ausstellern ausgebucht", freut sich Elke Harreiß, Veranstaltungsleiterin der Fensterbau Frontale. Aus über 40 Ländern erwartet die Messe einen internationalen Ausstelleranteil von rund 50 Prozent; bei der letzten Ausgabe 2018 lag dieser bei 49 Prozent. Ähnlich optimistisch sieht Stefan Dittrich, Abteilungsleiter der Holz-Handwerk, die Situation: „Wir sind mit der mittlerweile 20. Ausgabe der Holz-Handwerk bereits seit Sommer 2019 ausgebucht. Rund 500 Aussteller, davon circa 30 Prozent aus dem Ausland, werden die insgesamt 33.000 Quadratmeter große Ausstellungsfläche füllen."

Internationalität steigt weiter

Wie auch bei der Ausstellerstruktur, erwarten beide Messen eine steigende Internationalität bei den Messebesuchern. Gemeinsam wird an den vier Messetagen mit einer Besucheranzahl von insgesamt rund 111.000 Teilnehmern gerechnet. Bei einer identischen Besucherzahl 2018 lag der internationale Anteil bei 32 Prozent. Beide Messen bieten den Besuchern spezielle Konditionen, falls die Anreise nach Nürnberg per Bahn erfolgen sollte. Auch die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel während der Messetage wird bezuschusst.

Digitalisierung vereinfacht gesamten Prozess

Zur Sonderschau „Fenestration Digital" des ift Rosenheim in Halle 1 am Standplatz 515 steht die Digitalisierung über die gesamte Wertschöpfungskette der Fenster- und Türenindustrie im Vordergrund. „Zusammen mit unseren Partnern wollen wir die möglichen Veränderungen der einzelnen Schritte der Kette durch die Digitalisierung darstellen", so Jürgen Benitz-Wildenburg, Leiter PR & Kommunikation beim ift. Insgesamt wird es 14 Co-Aussteller auf dem Messestand geben.

„Zu Beginn steht der Verkauf mit virtuellen Verkaufsräumen, Konfigurationstools oder Verkaufsplattformen. Für die Planung stehen Hilfen wie CAD-Systeme, BIM, Fensterkonstruktionssoftware und direkte Schnittstellen zu CNC-Maschinen sowie Simulations- und Berechnungstools zur Verfügung. Die Produktion selber können wir am Stand live nicht zeigen, wird aber durch Visualisierung an großen Bildschirmen visualisiert. Zu sehen sein werden die Möglichkeiten von CNC-Maschinen, der Robotik, 3D-Druck sowie die Chancen von Industrie 4.0. Auch auf der Baustelle wird vieles in Zukunft einfacher werden, weil das Informationsmanagement durch digitale Technologien vom allgegenwärtigen Smartphone über die Überwachung durch eine Datenbrille bis hin zum virtuellen Lernen der Montageprozesse erleichtert wird. Prüfungen und Nachweise werden im nächsten Schritt durch Simulationen und digitale Hilfsmittel schneller und einfacher. Zuletzt zeichnen sich verschiedene digitale Services aus; beispielsweise die Erfassung von Produkt- und Benutzerdaten, die auf einem RFID-Chip gespeichert werden können und so das Instandhalten eines Bauelements vereinfachen", schließt Benitz-Wildenburg.

Ausführlich werden wir über beide Messen in unseren Messevorschauen in der Februar- sowie März-Ausgabe berichten. Darüber hinaus bieten wir Ihnen wie gewohnt die kurz zusammengefassten und thematisch gegliederten Messe-Highlights, die wir kurz vor den Messen auf unserer Homepage online stellen werden.

Auf die Internetseite der Fensterbau Frontale gelangen Sie über diesen Link...

...und zur Holz-Handwerk geht es hier entlang.


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