17. Januar 2020

?Die Fensterbaubranche muss digitaler werden"

bauelemente bau im Gespräch mit Gerhard und Moritz Ebert, 3E Datentechnik GmbH

Gerhard (l.) und Moritz Ebert. Foto: 3E-Datentechnik.

Bezogen auf die Digitalisierung wird die Fensterbaubranche manchmal als zurückhaltend bezeichnet. Doch es gibt auch viele Leuchttürme. Trotzdem ist es immens wichtig, immer wieder für das Thema Digitalisierung zu sensibilisieren. Dies betonen Gerhard Ebert, Inhaber der 3E Datentechnik GmbH, und sein Sohn Moritz, der vor gut einem Jahr ins Familienunternehmen einstieg und heute als Prokurist Leitungsaufgaben wahrnimmt.

Herr Ebert, Sie sind seit über 25 Jahren als IT-Unternehmer und Branchenkenner für den Fensterbau tätig. Was braucht ein Fensterhersteller heute, um zukunftsfähig zu sein?

Gerhard Ebert: In unserer schnelllebigen digitalen Arbeitswelt benötigt man vor allem Freiraum, um Prozesse individuell gestalten zu können. Das gilt für kleinere wie auch größere Betriebe gleichermaßen. Wir bieten mit unseren Softwarelösungen diese Freiräume, einmal mit festem Raster und vorgegebenen Standards, auf Wunsch aber auch ohne Raster und mit Sonderprogrammierung. Aktuell sind wir die einzigen im Markt, die wirklich eine skalierbare Lösung haben und die gesamte Bandbreite der Aufgaben für alle Zielgruppen damit abdecken können.

Moritz Ebert, Sie sind seit gut einem Jahr im Unternehmen tätig. Welche Maßnahmen sind aus Ihrer Sicht in Bezug auf die Zukunftsfähigkeit der Branche wichtig?

Moritz Ebert: Für mich stehen ganz klar die Digitalisierung und die Vernetzung im Vordergrund. E-Procurement ist das beste Beispiel dafür, wie alle zusammenarbeiten müssen und können, um eine durchgängige digitale Beschaffungskette zu erreichen. Wir haben Kunden, die sind technologisch vorbildlich ausgestattet und könnten dies auch nutzen, wenn alle Zulieferer die Digitalisierung gleich stark vorantreiben würden. Deshalb versuchen wir schon seit einigen Jahren, die Technologiepartner ins Boot zu holen.

Wo sehen Sie die größten Herausforderungen für die Fensterhersteller?

Gerhard Ebert: Wir wissen, dass heute alles, was mit der Baustelle zu tun hat, das größte Nadelöhr ist. Da verlieren viele Betriebe meist einen Teil ihrer Erlöse. Unsere Antwort darauf ist eine innovative App für unterschiedliche Prozesse auf der Baustelle und vor Ort beim Kunden. Der Kunde nutzt diese App, um Daten zu sammeln, die Qualität der Montage sicherzustellen und um letztlich den Service zu verbessern. Das gibt ihm die notwendige Qualität und Sicherheit.

Das vollständige Interview lesen Sie in der kommenden Ausgabe von bauelemente bau, welche am 6. Februar erscheinen wird.

Auf die Homepage der 3E Datentechnik geht es hier entlang.


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