Ensinger überlistet den Bi-Metall-Effekt
Aluminiumtüren erfreuen sich dank hoher Witterungsbeständigkeit wachsender Beliebtheit. Wenn allerdings die Temperatur auf der Außenseite von der innen stark abweicht, wie zum Beispiel bei starker Sonneneinstrahlung oder bei Frost, kann sich das Türblatt leicht verformen. Die Folge: Die Tür klemmt oder lässt sich nur noch schwer öffnen und schließen.
Abhilfe vom sogenannten Bi-Metall-Effekt verspricht das schubfreie insulbar Isolierprofil, das Ensinger speziell für die thermische Trennung von Metalltüren entwickelt und zum Patent angemeldet hat.
Beim Prüfinstitut gbd Lab in Dornbirn, Österreich, wurden Haustüren mit Anti-Bi-Metall-Profilen getestet. Das Institut verglich dabei eine Metalltür mit dem schubfreien insulbar Steg und eine Tür mit dem schubweichen Isolierprofil eines anderen Herstellers. Bei beiden Versuchsobjekten wurde die Verkrümmung der Tür in Längs- (B für Bending) und Querrichtung (C für Curvature) bei unterschiedlichen Klimata (Referenzklima, Frost, Hitze) nach Prüfnorm EN 1121 geprüft und nach EN 12219 klassifiziert.
Bewegliche Isolierzone
„Anders als schubfeste und schubweiche Profile besteht der schubfreie Polyamid-Steg von Ensinger aus zwei Teilen, die sich bei unterschiedlichen thermischen Ausdehnungen der Innen- und Außenschale der Tür gegeneinander verschieben", erklärt Matthias Rink, Vertriebsleiter für insulbar bei Ensinger. „So entsteht eine bewegliche Isolierzone mit dennoch hoher Querzugfestigkeit, die den Bi-Temperatur-Effekt minimiert."
Die Wirkung des schubfreien Profils wurde bei der Prüfung bestätigt: Die Längskrümmung der 2,18 Meter x 1,23 Meter großen Aluminiumtür betrug mit insulbar deutlich weniger als zwei Millimeter, die Querkrümmung lag unter einem Millimeter. In allen drei getesteten Klimata erreichte diese Tür so die beste Klasse B3/C3.
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