Das erste verschweißbare Aluminiumfenster
bb-Titelgeschichte: Veka – Mehr Licht. Mehr Raum. Mehr Möglichkeiten.
„Bereit für die Zukunft“. Unter diesem Motto wollte die Veka AG im März zur Fensterbau Frontale auftreten. Das Corona-Virus sollte jedoch einen Strich durch die Rechnung machen, der Ausweichtermin im Juni auf Grund der dynamischen Entwicklung schnell hinfällig werden. Das mit dem Messemotto formulierte Versprechen löst das Unternehmen mit zwei komplett neu entwickelten Systemen ein.
Da wäre zum einen das „verschweißbare“ Aluminium-Fenstersystem, Veka AluConnect, mit dem das Unternehmen für sich und seine Partner neue Märkte zu erschließen gedenkt. Zum anderen mit den neuen Hebeschiebe-Türkonstruktionen VekaMotion 82 und VekaMotion 82Max, die sich durch barrierefreie Schwellen und schmale Ansichten, aber auch eine besondere Verarbeitungs- und Montagefreundlichkeit auszeichnen. Um die Digitalisierung im Fensterbau zügig voranzutreiben und den Kunden digitale Werkzeuge zur Optimierung der betrieblichen Abläufe an die Hand zu geben, wurde schon im letzten Jahr die Digital Building Solutions GmbH gegründet.
Wie kommt ein Hersteller von Kunststoff-Profilsystemen dazu, ein Aluminiumfenster zu entwickeln? Das hatten sich vermutlich auch die Gäste der Feier zum 50-jährigen Jubiläum des Unternehmens gefragt, als ihnen im letzten Jahr unter anderem eine Studie eines Aluminiumfensters präsentiert wurde. Dennoch ist die Idee für ein Systemhaus, das auf der Suche nach neuen Marktpotenzialen ist, durchaus naheliegend.
Die Fertigung von Aluminiumfenstern unterscheidet sich grundsätzlich von der Kunststoff-Fensterproduktion. Während in dieser bei vielen Arbeitsschritten schon ein hoher Automatisierungsgrad anzutreffen ist, also von einer Fertigung im industriellen Maßstab gesprochen werden kann, ist der Metallbau nach wie vor von einem hohen Anteil von Handarbeit geprägt. Dies macht das von Veka entwickelte Aluminiumfenster doppelt interessant. Denn Veka AluConnect ist das erste Aluminiumfenster, das verschweißt werden kann. Das ermöglicht erstmals eine industrielle Fertigung ohne die sonst üblichen Eckverbinder und Zusatzteile, wodurch sich die Aluminiumfenster deutlich wirtschaftlicher produzieren lassen.
Standardkomponenten einsetzbar
Ein weiterer Vorteil: Beschläge und Anschlussprofile aus dem PVC-Bereich können bei Veka AluConnect weitestgehend verwendet werden. Durch die werksseitig eingebrachten und verschweißbaren Dichtungen entfällt im Vergleich zum herkömmlichen Aluminiumfenster der aufwändige Handeinzug. Für eine optimale Projektabwicklung werden die Profile bereits kommissionsweise in der gewünschten Pulverlackierung angeliefert. Die wesentlichen, zum Patent angemeldeten Konstruktionsmerkmale sind so ausgelegt, dass – mit einer vorherigen Bearbeitung – eine Fertigung auch über bestehende Schweißmaschinen erfolgen kann.
Die komplette Titelgeschichte lesen Sie ab Seite 62 in der Maiausgabe von bauelemente bau.
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