Kurz vor dem Ziel: Alukon schließt Standortumbau ab
Die Alukon KG, früher nur bekannt als Hersteller von Alu-Vorsatzkästen, hat in den letzten Jahren ihr Produktsortiment umfangreich ausgebaut. Damit ist die Komplexität deutlich gestiegen und mit ihr die Notwendigkeit, die Produktion grundlegend neu zu ordnen. Bereits 2015 wurde dieses Großprojekt am Standort im oberfränkischen Konradsreuth in Angriff genommen. Im Zuge dessen wurden ein Hochregellager sowie eine neue Produktionshalle gebaut, die alten Hallen umfangreich saniert und die Abteilungen sowie die Produktion im Sinne eines optimalen Materialflusses neu geordnet.
Die Bauarbeiten für das Hochregallager sowie die zusätzliche Produktionshalle, die mittlerweile die neue Rollformabteilung aufgenommen hat, waren bereits Ende 2017 abgeschlossen. Damit wurde eine wichtige Etappe erreicht, aber noch lange nicht das Ziel. Denn die zusätzlich gewonnene Fläche von 12.000 Quadratmetern wurde in den folgenden Jahren genutzt, um einen hoch komplexen Verschiebeprozess in Gang zu bringen, der sich über mehrere Jahre hingezogen hat.
„Diese Zeit hat es gebraucht, um sicher zu stellen, dass wir zu jeder Zeit lieferfähig sind und unsere Kunden nicht zur stark unter dem Umbauprozess zu leiden haben“, erläutert Klaus Braun, Geschäftsführer von Alukon. Dazu wurde auch in Kauf genommen, Maschinen zunächst einmal am „falschen“ Platz aufzubauen, einzufahren, die Mitarbeiter einzuüben und später noch einmal zu versetzen.
Ursprünglich war geplant, diesen Verschiebeprozess zum Jahresende 2020 abzuschließen. Bedingt durch die Corona-Krise hat sich der Prozess aber etwas verzögert, so dass die große Rollformanlage für die Alu-Vorsatzkästen sowie die Verkettung von der Beschichtung bis in die Montage nicht wie geplant installiert werden konnten. Dieser Lückenschluss soll aber bis Ende Januar oder Februar und damit noch vor der neuen Sonnenschutzsaison vollzogen sein.
Dann werden auch die Wagen, die bei unserem Besuch noch für den Transport der Profile und anderer Komponenten für Vorbau- oder Aufsatzkästen genutzt wurden, aus der Produktion verschwinden. Stattdessen werden die Materialien in Gehängen und mit Hilfe einer Förderanlage transportiert, die sämtliche Produktionshallen durchzieht und die verschiedenen Arbeitsstationen mit einander verknüpft. „Vieles hat sich schon eingespielt, ein Großteil der Prozesse hat sich recht gut eingeschliffen. Im Großen und Ganzen sind wir sehr zufrieden“, berichtet Braun.
Den ausführlichen Bericht sowie das Interview mit Klaus Braun und Alexander Winkler veröffentlichen wir in der Augustausgabe von bauelemente bau, die am 6. August auf den Markt kommen wird.
Weitere Informationen zum Unternehmen und dem Produktprogramm finden Sie unter diesem Link.
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