Finstrals neues System boomt
Im Frühjahr 2019 kündigte Finstral die größte Umstellung im Produktportfolio seiner fünfzigjährigen Geschichte an. Der ehrgeizige Plan des Südtiroler Familienunternehmens lautete, das seit Jahrzehnten etablierte und fortlaufend weiterentwickelte Kunststoff-Fenstersystem Fin-72 durch ein neues, deutlich vielfältigeres Profilsystem abzulösen. Im Juli 2020 wurde ein entscheidendes Etappenziel erreicht: Fenster mit Fin-Window-Profilen sind nun das meistbestellte System bei Finstral.
Das Kunststoff- und Kunststoff/Aluminium-Fenstersystem Fin-Window ist auf größtmögliche Modularität und Variantenvielfalt ausgelegt. Nahezu alle ästhetischen und funktionalen Ausstattungsvarianten sind innerhalb dieses neuen Systems miteinander kombinierbar; beispielsweise sind klassische Sprossenfenster mit schmalsten Rahmen und höchster Einbruchsicherheit oder moderne Ganzglas-Verbundflügel mit rahmenüberdeckendem Glas – außen wie innen – innerhalb dieses Profilsystems möglich.
Dazu mussten 21 neue Kunststoff-Profilwerkzeuge und ähnlich viele neue Aluminiumprofile hergestellt sowie die Produktion im laufenden Betrieb umgestellt werden. Hierbei kommt Finstral zugute, dass das Unternehmen von der Entwicklung über die eigene Profilextrusion, Aluminiumbeschichtung und Isolierglasherstellung bis zum Zusammenbau alle Arbeitsschritte in der eigenen Produktion innehat.
Ohne Partner nicht denkbar
Neben der Herstellung liegt die zweite Herausforderung in der Überzeugung des Handels. „Die Fin-Window-Einführung ist ein lebendiger Beweis unserer engen, langjährig gewachsenen Partnerschaft zu Fensterhändlern in ganz Europa. Ohne diesen Vertrauensvorschuss wäre ein derart umfassender Abtausch eines Haupt-Profilsystems kaum denkbar“, sagt Luis Oberrauch, Vize-Präsident des Verwaltungsrates und zuständig für den Vertrieb von Finstral.
Altes System Mitte 2021 aus dem Programm
„Die Roadmap für die schrittweise Einführung von Fin-Window reicht bis zum Jahreswechsel 2020/2021. Trotz Corona ist es gelungen, alle Termine einzuhalten. Und so werden wir weitermachen: Bis Ende dieses Jahres stehen für das System alle auch selten benötigten Profilvarianten zur Verfügung. Und im Juni 2021 nehmen wir Fin-72 dann endgültig aus dem Programm“, ergänzt Florian Oberrauch, Vize-Präsident des Verwaltungsrates und verantwortlich für die Produktion.
„Mit Fin-Window bieten wir die schmalsten Rahmen, das beste Isolierglas von der Scheibe bis zum Abstandhalter, immer vier Verriegelungspunkte, Mitteldichtung, klassische bis moderne Rahmenformen und darüber hinaus eine außerordentlich große Farbvielfalt“, fasst Joachim Oberrauch, Präsident des Verwaltungsrats und zuständig für die Produktentwicklung im Unternehmen, zusammen.
Die Homepage des Südtiroler Fensterherstellers erreichen Sie über diesen Link.
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