Richtige Fensterlüftung – nicht nur in Zeiten von Corona
Technik- und Praxistipps für Klassenzimmer und Büros
Die Corona-Pandemie wirft dringlich die Frage nach der richtigen Lüftung auf, denn frische Luft fördert Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Welche technischen und physiologischen Zusammenhänge es jenseits der einfachen Empfehlung, alle 20 Minuten zu lüften, gibt, zeigen Untersuchungen des ift Rosenheim. Mit ein wenig Überlegung lassen sich auch genauere Vorgaben für eine einfache Fensterlüftung, beispielsweise in Klassenzimmern, entwickeln. Einflüsse dabei sind: Raumgröße, öffenbare Fensterfläche, Öffnungsart, Raumbelegung oder Außentemperatur.
Eine Einbeziehung der Nutzer bei der Ermittlung der Parameter erhöht die Akzeptanz der Lüftungsmaßnahmen. Aber auch die Planung notwendiger Wartungs- und Sanierungsmaßnahmen ist für eine nachhaltige Fensterlüftung in Schul- und öffentlichen Bauten wichtig. Eine Vielzahl praktischer Tipps für Planung und Betrieb gibt die ift-Richtlinie FE-16/2 „Einsatzempfehlungen für Fenster für Schulbauten“ (kostenloser Download unter www.ift-rosenheim.de/shop/ift-richtlinien).
Politik und Verwaltung haben während der Corona-Pandemie die Bedeutung der Fensterlüftung für die Risikominimierung einer Infektion neu „entdeckt“. Leider wurden in den letzten 20 bis 30 Jahren die Fenster häufiger aus architektonischen beziehungsweise Kostenaspekten und nicht aus technisch funktionalen Aspekten gestaltet. Deshalb erschweren ungeeignete Fensterteilungen und -anordnungen im Raum oft die Fensterlüftung. In vielen Klassenzimmern und Büroräumen gibt es nur wenige öffenbare Fenster und Raumaufteilungen, die eine Querlüftung verhindern und deshalb die Sicherstellung einer guten Raumluftqualität erschweren.
Den vollständigen Artikel lesen Sie im Rahmen der Rubrik „ift-Forum“ auf der Seite 23 in der Dezember-Ausgabe von bauelemente bau.
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