Continental investiert am Standort Weißbach
Erhöhte Kapazität durch zusätzliche Produktionslinie
Der Continental-Konzern, zu dem seit 2017 auch die Konrad Hornschuch AG gehört, investiert rund 14 Millionen Euro in zusätzliche Kapazitäten und nachhaltige Produktionsbedingungen an seinem deutschen Standort Weißbach.
„Damit sichern wir die Zukunftsfähigkeit unseres Werks für Oberflächenmaterialien und geben gleichzeitig unseren rund 1.000 Mitarbeitern dort eine Perspektive für die Zukunft“, erklärt Dr. Dirk Leiß, der bei Continental die Geschäftseinheit Oberflächen leitet. Zwölf Millionen Euro fließen dabei in eine Anlage zur Folienherstellung, weitere zwei Millionen Euro in eine zusätzliche Abluftreinigungsanlage.
Nachfrage wächst kontinuierlich
Die neue Folienlinie samt einer Schneidemaschine ermöglicht es dem Standort, weiter zu wachsen. Mit ihr wird die Kapazität des Standortes deutlich steigen. In Weißbach werden unter anderem Design- und Funktionsfolien für Endverbraucher produziert, die ihre vier Wände dekorativ verschönern oder funktional aufwerten wollen. Dieser Trend hat insbesondere in Pandemie-Zeiten stark zugenommen. Im Industriebereich werden haltbare und wetterbeständige Außenfolien für Fensterprofile, Haustüren, Garagen und Fassaden hergestellt sowie Folien für Küchen-, Bad- und Wohnmöbel.
Erschließung neuer Kundenkreise
„Die Nachfrage nach unseren Folienprodukten wächst kontinuierlich“, erläutert Leiß. „Die Investition in eine zusätzliche Produktionslinie erlaubt es uns nun, neue Kunden zu gewinnen, weitere Anwendungen zu erschließen sowie zusätzliche Produkte und Kundendienstleistungen anzubieten.“ Bestandteil der neuen Linie ist eine Folienschneidmaschine, die kundenindividuelle Konfektionierung möglich macht. Die gesamte Anlage wird voraussichtlich Anfang 2023 in Betrieb genommen.
Auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft
Mit der ebenfalls geplanten neuen thermisch regenerativen Abluftreinigungsanlage bereitet Continental das Werk schon jetzt auf kommende schärfere Grenzwerte vor. Diese Anlage wird voraussichtlich im Herbst 2022 in Betrieb gehen. Mit der zusätzlichen Reinigungskapazität kann der Standort dann stündlich 160.000 Normkubikmeter reinigen – knapp doppelt so viel wie bisher. „Damit haben sogar noch Reserven für Mengenänderungen oder für eine zusätzliche Maschine“, sagt Leiß. Bei einem weiteren Ausbau der Produktion ist die Anlage zudem erweiterbar. „Damit ist diese Investition ein weiterer Schritt auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft.“
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