Online-Kurs zum Thema Nullschwelle
Das „Für und Wider“
Zu den aktuell am meisten kontrovers diskutierten Branchenthemen gehört die Barrierefreiheit beziehungsweise die Nullschwelle. Die Meinungen der privaten Nutzer hingegen, so Kornelia Grundmann, allgemein beeidete und gerichtlich zertifizierte Sachverständige für barrierefreies Bauen und Inhaberin von gabana – Agentur für Barrierefreiheit, fallen eindeutig pro Nullschwelle aus.
„Für die Kleinsten unter uns entfallen die Stolperschwellen ebenso wie für ältere oder mobilitätseingeschränkte Menschen. Rollstuhlnutzer gelangen selbständig und ohne fremde Hilfe auf ihre Terrasse oder ihren Balkon. Und letztendlich profitiert das pflegende Personal in Krankenhäusern, Pflege-, oder Reha-Einrichtungen ebenso davon wie die Angehörigen, die tagtäglich die Personen im Rollstuhl schieben und über Schwellen hieven müssen“, weiß Grundmann. „Betrachtungsweisen, die plausibel und nachvollziehbar sind. Demnach – und das sagt schon der gesunde Menschenverstand - gibt es zur Nullschwelle keine Alternative, um Barrierefreiheit herzustellen.“
Fragen über Fragen
Allerdings sei dies nur eine Seite der Medaille, denn die Realität sehe anders aus: Architekten, Planer, Fensterbauer und Verarbeiter sind verunsichert. Die Norm für barrierefreies Bauen DIN 18040 sagt zwar, dass Türschwellen nicht zulässig sind, bei technischer Notwendigkeit jedoch werden Schwellenhöhen bis zwei Zentimetern toleriert. Doch was sind technische Notwendigkeit? Warum zählt die Nullschwelle zu Sonderlösungen, obwohl diese doch längst dem Stand der Technik entspricht? Wie schaut es mit der Gewährleistung aus? Sind die Nullschwellen schlagregendicht? Wo können sie eingesetzt werden? Wie hoch sind die Mehrkosten?
Diese Fragen und mehr beantwortet der Online-Kurs „Fenster & Türen – Barrierefreies Bauen“. gabana lädt zu diesem Kurs am 4. Mai 2021 ein. Sie können sich per E-Mail über diesen Link anmelden.
Die ersten fünf Anmeldungen erhalten – mit freundlicher Unterstützung der Fa. Alumat – ein kostenloses Ticket zur Teilnahme.
Das komplette Programm sowie die weiteren Termine zum Thema Barrierefreiheit können Sie sich am Ende dieser Nachricht als pdf-Dokument runterladen.
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