20. September 2021

Selve investiert in den Ausbau zusätzlicher Kapazitäten

Produktionsleiter Bernd Vinken vor dem hochmodernen Industrieroboter, der für mehr Kapazität und Flexibilität bei der Herstellung des starren Wellenverbinders sorgt. Foto: Selve

Am Selve-Standort in Lüdenscheid wurde und wird weiter kräftig investiert – und das in doppelter Hinsicht. Neben den ohnehin geplanten Investitionen für 2021 wurden bereits geplante Investitionen in Höhe von mehr als 1,2 Millionen Euro jetzt aus 2022 vorgezogen. Selve baut damit die Produktionstechnik für den starren Wellenverbinder SecuFix signifikant aus und vergrößert den Maschinenpark.

„Bereits Ende 2020 haben wir in unseren Strategiezielen festgehalten, dass wir aufgrund unseres Wachstumskurses die Kapazitäten in der Fertigung deutlich erhöhen und uns dadurch noch flexibler aufstellen“, so Andreas Böck, Selve-Geschäftsführer. Denn nicht nur beim Erfolgsprodukt SecuFix steigt die Nachfrage rasant. Um noch schneller neue Antriebslösungen auf den Markt bringen zu können, wurden auch die Prüfkapazitäten erheblich erweitert. Weitere Investitionen sollen folgen.

Mehr Kapazität, erhöhte Flexibilität

Mit dem aktuellen Invest von Selve gehen gleich mehrere Neuerungen in verschiedenen Bereichen einher. Sie alle eint das Ziel, der positiven Geschäftsentwicklung des Unternehmens Rechnung zu tragen – und Anforderungen der Kunden bezüglich Menge, Flexibilität sowie Qualität zu erfüllen. Im Hinblick auf zu erwartende Zuwächse wurde erheblich investiert und der hochmoderne Maschinenpark nochmals ausgebaut. „Die Bedarfe sind da, um noch größere Stückzahlen von unserem Erfolgsprodukt SecuFix zu produzieren“, berichtet Böck. „Zudem haben wir neue Märkte im Visier, die einiges an Menge abfordern.“

Zusätzliche Prüfkapazitäten

Bestandteil einer automatisierten Fertigung ist eine 100-prozentige Qualitätskontrolle. „Nachdem wir unseren Qualitätsbereich in den vergangenen fünf Jahren komplett neu aufgestellt haben, legen wir abermals das Level höher und haben unsere Prüfkapazitäten für Antriebe um knapp 70 Prozent erhöht“, berichtet Böck. Mit dem zusätzlichen Prüfstand sowie verschärften Testszenarien untermauere Selve seinen hohen Qualitätsanspruch.

Neuer Roboter & neue Montageanlage

Mit Kapazitäten von nunmehr bis zu 15.000 Stück am Tag wird Selve den stark wachsenden Verkaufszahlen des SecuFix gerecht. Neben einer zusätzlichen neuen Automatisierungsanlage für die Montage des festen Wellenverbinders ist seit August in der eigenen Kunststoffspritzerei von Selve auch eine komplett neue technogische Einheit in Betrieb. Diese besteht aus einer neuen Spritzgießmaschine, einem neuen Werkzeug und einem Industrieroboter nebst Verdrück-Vorrichtung.

„In einer Taktzeit von unter 30 Sekunden ist der neue Roboter in der Lage, Teile für zwei SecuFix-Ketten aus dem Werkzeug zu entnehmen und direkt in die entsprechende Zusammendrückvorrichtung zu legen“, erklärt Selve-Produktionsleiter Bernd Vinken. Durch diese neue Einheit sowie den neuen Montageautomaten werden seinen Angaben zufolge die bisherigen Fertigungskapazitäten in diesem Bereich verdoppelt. „Wir können im Drei-Schichtbetrieb über drei Millionen feste Wellenverbinder im Jahr produzieren“, so Vinken.

Neues Prüffeld für Antriebe

Auch in den stark prosperierenden Antriebsbereich wurde investiert. Die Summe dafür liegt laut Jörg Altenberg, Leiter der Selve-Qualitätssicherung (QS), im sechsstelligen Bereich. Ein neues Prüffeld für Antriebe ist mit 24 normgerechten Testständen seit September im (Dauer-)Einsatz, dafür wurde eigens eine Freifläche im Lagerbereich geschaffen. Es ergänzt die bislang voll ausgelasteten 36 Testanlagen.

Mehr Informationen zum Unternehmen gibt es über diesen Link.

 

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